Facebook-Programme der Sachsen inzwischen führend in Versicherungsbranche
Dresden, 11. Juni 2015. Das Dresdner Unternehmen „3m5“ wächst – vor allem durch eine starke Nachfrage für seine Facebook- und Internet-Programme für Versicherungen und Medien. Die 1996 von zwei TU-Studenten gegründete Software-Schmiede beschäftigt inzwischen 32 Mitarbeiter – ein Fünftel mehr als im Vorjahr – und arbeitet für namhafte Kunden wie ARD, ZDF, MDR, Infineon, Maggi, Vodafone und andere.
Über 6000 Vertreter streuen Nachrichten mit 3m5-Software
Erst kürzlich konnten die Dresdner einen Auftrag der Versicherungsgesellschaft „Wüstenrot + Württembergische“ an Land ziehen. Die setzt nun das 3m5-Programm „professocial“ ein, um ihre Vertreter in ganz Deutschland dabei zu unterstützen, Werbebotschaften per Facebook an die Kunden zu streuen. Mittlerweile sei dieses Programm das „meistverbreitete Social-Media-Tool in der Versicherungsbranche“, schätzte 3m5 ein. Es werde von über 6000 Versicherungsvertretern in ganz Deutschland genutzt, bis zum Jahresende werden es voraussichtlich 10.000 Nutzer sein. Die Software hilft den Vertretern, Facebook-Fanseiten im Design der jeweiligen Versicherung schnell einzurichten und aktuelle Meldungen über das Kontaktnetzwerk abzusetzen.
Tiptoi-Stifte und Nixen-Spiele für Kinder
Aber auch viele Eltern und Kinder haben indirekt mit Programmen von 3m5 zu tun. So haben die Dresdner beispielsweise ein Internetspiel rund um die TV-Serie „Mako – Einfach Meerjungfrau“ für das ZDF entwickelt. Auch die Seite des Spiele-Herstellers Ravensburger enthält Programme aus Dresden: Damit nämlich können Familien dort die Software für die beliebten orangen „Tiptoi“-Stifte herunterladen, mit denen Kinder dann „intelligente“ Wissensbücher bedienen können.
Neue Jobs geplant
Umsatz und Gewinn von 3m5 mochte Unternehmens-Sprecherin Anne Schneider auf Anfrage zwar nicht verraten, sprach aber davon, dass man auch hier um jeweils 20 Prozent gewachsen sei. Auch weitere Jobs werde die Firma aus Dresden-Blasewitz demnächst schaffen. „Wir suchen dringend neue Mitarbeiter, vor allem Entwickler und Vertriebsspezialisten.“
Autor: Heiko Weckbrodt
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