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St.-Josef-Stift Dresden baut für Altersmedizin an

Abb.: hw

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Neuer Westflügel am Krankenhaus kostet 12,5 Millionen Euro

Dresden, 8. Juni 2015. Das St.-Josef-Stift in Dresden bekommt für 12,5 Millionen Euro einen neuen Westflügel, in dem ab dem Jahr 2018 die Akut-Geriatrie (Altersmedizin) und eine Zentralambulanz unterkommen sollen. Das teilten das Krankenhaus und das sächsische Sozialministerium mit – letzteres beteiligt sich mit 5,3 Millionen Euro an der Investition.

Der Zweigeschosser, für Geschäftsführer Peter Pfeiffer vom St.-Josef-Stift und Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU) heute an der Georg-Nerlich-Straße die ersten Spaten in die Erde rammten, soll die medizinische Versorgung vor allem für die wachsende Schar der Hochbetagten in Dresden verbessern. Laut der jüngsten Bevölkerungsprognose wird die Zahl der Senioren in der Stadt in den nächsten Jahren um 13 % auf 165.000 Dresdner der Altersgruppe 60+ steigen, die Zahl der sehr alten Menschen (80+) sogar um die Hälfte steigen. „Altersmedizin ist und wird zukünftig ein wichtiger Schwerpunkt im St.-Joseph-Stift“, betonte Peter Pfeiffer.

Der neue Westflügel über dem bisherigen Wirtschaftshof soll einen Containerbau ersetzen. Er wird pflegegerecht eingerichtete Ein- und Zweibettzimmer, Physio- und Ergotherapie, sowie Logopädie und Sozialdienst umfassen. Im Erdgeschoss entsteht eine Zentralambulanz, die die ambulanten Sprechstunden des Krankenhauses zentral bündelt. Die bisherige Geriatrie im St.-Josef-Stift hat jährlich knapp 400 ältere Patienten betreut.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt