Drei 15-Jährige aus Dresden für „MB21“-Finale nominiert
Dresden, 27. Oktober 2014. Mit einem lustigen kleinen Lego-Roboter, der innerhalb von rund elf Minuten den ungarischen Zauberwürfel (auch Rubik-Würfel genannt) löst, haben es drei 15-jährige Dresdner in die Endrunde des bundesweiten Jugend-Multimediawettbewerbs „MB 21“ geschafft. Die Jury sei „von der kreativen Arbeit der Jugendlichen begeistert“ gewesen, teilte das Wettbewerbsbüro mit.
Video (Roboter-AG/"Insel"):
Mechanik und Programmierung auf Basis von Lego-Bausatz entwickelt
Zauberwürfel-Roboter wurde von den drei jungen Konstrukteuren und Programmierern auf Basis des Lego-Roboterbausatzes „Mindstorms NXT“ entwickelt. In der Roboter-AG des Dresdner Kinder- und Jugendhauses „Insel“ konstruierten sie einerseits die Sensoren und Mechanik, die Greifarme und Rotationsplattformen, mit denen der kleine Kerl die Farbfelder des Zauberwürfels erkennt und verschiebt. Auch schrieben sie das Computerprogramm, das aus den Sensorbildern ein 3D-Modell des Würfels erstellt und den kürzesten Lösungsweg berechnet, um ale Farben wieder auf den rechten Platz zu rücken.
Festivalfinale Mitte November in Dresden
Insgesamt hatten sich rund 1200 Jugendliche aus ganz Deutschland mit insgesamt fast 200 Projekten um die MB21-Preise beworben. Der „Zauberwürfelroboter“ ist nun einer von 26 Beiträgen, die von der Fachjury nominiert wurden. Präsentiert werden die Finalisten-Projekte während des Medienfestivals vom 15. bis 16. November in den Technischen Sammlungen Dresden. Die Jury will die Sach- und Geldpreise im Gesamtwert von reichlich 10.000 Euro am 15. November 2014 vergeben.
Jugendwettbewerb startete 1998
Der Jugend-Wettbewerb wird seit 1998 ausgerichtet. Organisiert wird er vom „Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum“ (KJF) und dem „Medienkulturzentrum Dresden“. Bewerben können sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum Alter von 25 Jahren mit Apps, Spielen, Blogs, Computeranimationen und ähnlichen Projekten. Autor: Heiko Weckbrodt
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