
Sammlerstück und einfach ein hübsches Spielzeug: Weiblicher Aufziehroboter im Stil der Futuristen. Foto: Heiko Weckbrodt
Madrid, 2. August 2014: Wer sich für Roboter interessiert, wird an dieser Blechkollegin wohl rasch einen Narren fressen: Ein futuristischer Retro-Aufziehroboter (ich weiß: klingt wie ein Widerspruch, aber wer ihn sieht, weiß, was ich meine), den ich im Museumsladen des Königin-Sofia-Museums in Madrid aufgegabelt habe. Die Verpackung verweist auf Fritz Langs expressionistischen Sci-Fi-Klassiker „Metropolis“ und damit indirekt auf die Roboterin „Maria“. Erinnert hat mich dieses Spielzeug aber auch stark an die Roboterin Wilhelmine aus dem DDR-Kinderbuch „Wilheline und der unheimliche Planet“.
Eigentlich „nur“ ein Sammlerstück – aber auch ein hübsches Geschenk für Jungs
Nun ist dieser Blechroboter ausdrücklich als Sammlerstück und nicht für Kinder geeignet deklariert und tatsächlich sollte man auch etwas vorsichtig damit umgehen. Aber für robotervernarrte Jungs ist das Teil eben doch eine Wucht: Man zieht die Roboterin auf (das Schlüsselloch ist übrigens unterm Arm zu finden) und dann schreitet sie rasselnd voran – wobei sie einen stilisierten Blechblitz in der Hand hält. Theoretisch hat sie auch einen Ein-Aus-Kippschalter, der hat bei meinem Modell allerdings nicht funktioniert.
Video (hw):
Das „Museo Reina Sofia“ ist übrigens das moderne Gegenstück zum Prado. Ausgestellt werden dort vor allem moderne und zeitgenössische Kunst, darunter eben auch viele Futuristen, Surrealisten und Expressionisten iberischer Herkunft. Autor: Heiko Weckbrodt
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