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Großbritannien will beim 5G-Mobilfunk mit TU Dresden kooperieren

Der britische Premier David Cameron. Foto: UK Gov

Der britische Premier David Cameron. Foto: UK Gov

Premier Cameron kündigt zur CeBit neue Kooperation an

Dresden/Hannover/London, 10. März 2014: Die Technische Universität Dresden und die britischen Unis „Kings College“ und „University of Surrey“ werden bei der Entwicklung des Mobilfunks der 5. Generation (5G) miteinander kooperieren. Das hat der britische Premier David Cameron zur Eröffnung der CeBit angekündigt. „Drei führende Universitäten werden bei 5G zusammenarbeiten – etwas, was wirklich spannend ist“, sagte Cameron. Deutschland und Großbritannien könnten gemeinsam die technologische Revolution anführen.

Filme in Sekunden laden

Schon mit dem Vorgängerstandard LTE (4G) sei es möglich, mit einem Computertelefon einen 800 Megabyte großen Film in 40 Sekunden herunterzuladen – mit 5G werde dies binnen einer Sekunde möglich sein, skizzierte der Premier seine Vision für eine sächsisch-britische Kooperation. Auch beim sogenannten „Internet der Dinge“ wollen Großbritannien und Deutschland zusammenarbeiten, kündigte Cameron an.

Fettweis-Lehrstuhl beim LTE-Nachfolger führend

Prof. Gerhard Fettweis. Abb.: TUD

Prof. Gerhard Fettweis. Abb.: TUD

Der von Prof. Gerhard Fettweis geleitete Vodafone-Lehrstuhl für mobile Kommunikationssysteme gehört zu den weltweit führenden Instituten für den heute bereits eingesetzten LTE-Datenfunk, der in der Praxis Übertragungsraten von bis zu 100 Megabit je Sekunde (Mbs) unterstützt, sowie den Nachfolger „LTE Advanced“. Fettweis hatte erst kürzlich gemeinsam mit Vodafone die ersten Stationen für LTE Advanced (5G) freigeschaltet, die Datenraten von 225 Mbs bieten. Perspektivisch könnte die fünfte Mobilfunk-Generation sogar Laderaten im Gigabit-Bereich schaffen. Der Professor leitet zudem auch das Exzellenzzentrum für fortgeschrittene Elektronik (cfaed) an der TU Dresden. Autor: Heiko Weckbrodt

Zum Weiterlesen:

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Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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