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Saxoprint Dresden beschert CEWE Wachstum

Drucker Otto Golling begutachtet einen Bogen an der neuen Offset-Druckmaschine von Saxoprint in Dresden. Abb.: hw

Drucker Otto Golling begutachtet einen Bogen an einer Offset-Druckmaschine von Saxoprint in Dresden. Foto: hw

Online-Druckerei legt um 40 % zu

Dresden, 26. Februar 2014: Die Übernahme der Dresdner Online-Druckerei „Saxoprint“ zahlt sich für „CEWE Color“ zunehmend aus: Wie der in Oldenburg ansässige Fotodienstleister heute mitteilte, legte die Dresdner Tochter um 39,2 Prozent auf 59,8 Millionen Euro zu. Die gesamte Gruppe wuchs um 4,2 Prozent auf 528,6 Millionen Euro. Damit ist Saxoprint für den allergrößten Teil des Umsatzzuwachses verantwortlich. Neben dem Geschäftsbereich „Online Druck“ kam nämlich nur noch die Sparte „Fotobuch“ auf ein leichtes Plus.

Saxoprint soll bis 2016 auf 100 Mio. € Umsatz kommen

Die Oldenburger hatten „Saxoprint“ mit damals rund 370 Mitarbeitern und 31,4 Millionen Euro Umsatz vor fast genau zwei Jahren gekauft. Zuvor hatte CEWE Color im Online-Druck kaum eine Rolle gespielt. „Wir sind auf dem besten Weg, bis 2016 in diesem Geschäftsfeld unser Umsatzziel von 100 Millionen Euro zu erreichen“, betonte CEWE-Chef Rolf Hollander.

CEWE-Labor in Dresden geschlossen

Während allerdings Saxoprint sein Personal auf inzwischen reichlich 400 Mitarbeiter ausbaute, gingen seitdem an anderer Stelle in Dresden Jobs verloren: Vor einem Jahr verkündete CEWE das Aus für sein Fotolabor in Dresden-Klotzsche, das damals 85 Beschäftigte hatte.

Immer weniger klassische Foto-Aufträge

Weil mit klassischen Foto-Ausdrucken immer weniger Geld zu machen ist, verlagerte CEWE die Bild-Entwicklung von Dresden nach Polen und andere Standorte. Im vergangenen Jahr entwickelte die CEWE-Gruppe noch 2,37 Milliarden Fotos, das waren 3,7 % weniger als im Vorjahr. Autor: Heiko Weckbrodt

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Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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