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Herschel entdeckt Wasser beim Zwergplaneten Ceres

Künstlerische Visualisierung des Wasserdampfes um Ceres. Visualisierung: ESA/ATG medialab

Künstlerische Visualisierung des Wasserdampfes um Ceres. Visualisierung: ESA/ATG medialab

Sonnensystem, 23. Januar 2014: Das Herschel-Weltraumteleskop hat erstmals Wasser im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter entdeckt: als Wasserdampf um den Zwergenplaneten Ceres. Das haben heute die ESA und die NASA mitgeteilt.

Ceres ist mit 950 Kilometern der größte Planetoid im Asteroidengürtel, von dem man zeitweise annahm, dass er durch die Zerstörung eines weiteren Planeten in unserem Sonnensystem entstanden sein könnte – dies gilt inzwischen jedoch als Phantasie-Gespinst.

Das Wasser bei Ceres könnte in ferner Zukunft einmal als „Tanklager“ für interplanetare Raumfahrtmissionen der Menschheit an Bedeutung gewinnen. Fürs Erste erhoffen sich die Astrophysiker aber neue Erkenntnisse darüber, wie überhaupt Wasser auf unsere Erde gelangt ist. Eine gängige Mutmaßung ist, dass dies durch Kometen- oder Meteoriteneinschläge geschehen sein könnte. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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