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Gartner sieht neue digitale Industrie-Ära nahen

Sony brachte als erster eine echte Smartwatch mit OLED-Bildschirm, Anruf- und E-Mail-Anzeige auf den Markt Abb.: Sony

Erst der Anfang: „Kluge“ Uhren mit Internetverbindung, Anruf- und E-Mail-Anzeige. Abb.: Sony

Orlando, 8. Oktober 2013: Das „Internet der Dinge“ wird in wenigen Jahren zu einer neuen Ära der digitalen Industrie führen und 2020 ein weltweites Umsatzvolumen von 1,9 Billionen Dollar (1,4 Milliarden Euro) erzielen. Das hat Forschungschef Peter Sondergaard vom US-Marktforschungsunternehmen „Gartner“ auf einem Symposium in Orlando prognostiziert.

Analyst: Bis 2020 gehen 20 Milliarden Geräte ans Netz – die meisten davon Nicht-PC-Produkte

Peter Sondergaard. Foto. Gartner

Peter Sondergaard. Foto. Gartner

Hätten im Jahr 2009 erst 2,5 Milliarden Geräte eine einzigartige IP-Adresse im Internet gehabt, die meisten davon PCs und Computertelefone, würden 2020 etwa 30 Milliarden Geräte Netzadressen haben – die meisten davon ganz andere Produkte wie Kleider, Schmuck, Autos, Fernseher, Musikanlagen und andere. „Wir werden pro Woche mehr Computer in unsere Waschmaschine werfen als wir bis dahin bewusst benutzt haben“, sagte Sondergaard.

Neue Wertschöpfungsketten mit anderen Industrien erwartet

Dieses „Internet der Dinge“ werde zu ganz neuen Querverbindungen zwischen Informationstechnologie und Textil-, Gesundheits,- Transport- und anderen Industrien und damit zu neuen Wertschöpfungsketten führen. Dies führe aber auch zu neuartigen Herausforderungen führen, solch große Datenmengen, die zwischen all diesen Produkten fließen, zu verarbeiten („Big Data“) und gegen unbefugte Eingriffe abzusichern. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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