Berlin, 23. August 2013: Was manchem stasi-geplagten Ex-DDRler wohl die verblebenden Haare zu Kopf stehen lassen würde, ist dank der Digitalisierung der Alltagswelt für viele Deutsche längst eine Selbstverständlichkeit: Immerhin jeder dritte Computertelefon-Nutzer speist seinen aktuellen Standort ins Internet ein. Das geht aus einer Aris-Umfrage unter 513 Smartphone-Nutzern hervor. Und vor allem jüngeren Smartphone-Besitzer nutzen demnach diese Option – ungeachtet aller erregten Debatten um Datenschutz und Überwachung – immer öfter, um beispielsweise Restaurants und Läden in der Nähe zu finden oder Freunde zu orten.
Verband: Ortungstechnik schlägt Brücke zwischen analoger und digitaler Welt
Der Hightech-Banchenverband „Bitkom“ indes sieht vor allem die Chancen dieser Ortungstechnik, die in Computertelefonen durch die integrierte GPS-Technik ganz leicht zu aktivieren ist. „Standortmitteilungen schlagen die Brücke zwischen Offline- und Online-Welt“, kommentierte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder die Umfrage. Die Geolokalisierung von Smartphone- und Tablet-Nutzern führe derzeit zu einem richtigen Boom neuer Geschäftsmodelle und Applikationen von Unternehmen. Heiko Weckbrodt
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