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IC Insights erwartet Umsatzschub für Autochip-Industrie durch neue Technologien

Moderne Autos sind gesprickt mit "Eingebetteten Systemen". Abb.: Bitkom

Moderne Autos zum Beispiel sind gesprickt mit „Eingebetteten Systemen“. Abb.: Bitkom

Gestensteuerung, Nachsicht und Unfallwarner halten im Markt Einzug

Scottsdale, 27. Februar 2013: Gestensteuerung, Nachsichtgeräte, Kollisionswarner, frei konfigurierbare Bedienoberflächen und andere Technologien, die man bisher nur vom Militär und von Oberklassewagen kannte, werden in den nächsten Jahren im Auto-Massenmarkt Einzug halten und auch den Herstellern von Automobil-Schalkreisen zu einem ordentlichen Wachstumsschub verhelfen. Das geht aus einer Prognose des Marktforschungs-Unternehmens „IC Insights“ aus Scottsdale, Arizona, hervor.

 

 

Schaltkreis-Umsatz legt um 50 % auf 28 Mrd. $ zu

Demnach wird der Weltmarkt für Auto-Chips von 18,2 Milliarden Dollar (13,9 Milliarden Euro) im Jahr 2012 um 52 Prozent auf etwa 27,7 Milliarden Dollar (21,2 Milliarden Euro) im Jahr 2016 steigen – was etwa einem jährlichen Wachstum um elf Prozent entspricht.

Vor allem Analog-Chips und Microcontroller gefragt

Prognostiziertes Wachstum für Auto-Schaltkreise. Abb.: IC Insights

Prognostiziertes Wachstum für Auto-Schaltkreise. Abb.: IC Insights

„Neue Automobiltechnologien jenseits von Touchscreens, Satellitenradio und Navigations-Sprachkommandos wurden getestet und verbessert und werden bald in neuen Auto-Modellen eingebaut werden“, schätzten die IC-Insights-Analysten ein. Besonders profitieren werden von diesem neuen Technologieschub demnach vor allem Produzenten von Schaltkreisen mit Analog-Komponenten sowie von 32-Bit-Mikrokontrollbausteinen, wie sie zum Beispiel für fortschrittliche Einparkhilfen und Gestensteuerungen benötigt werden.

Insofern sind wohl auch Wachstumsimpulse für Infineon zu erwarten, das vor allem in seinem Dresdner Werk besonders schnelle Automobil-Kontrollchips in Kupfertechnologie herstellt und zu den Marktführern für Autoelektronik zählt. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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