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Letzter Ausverkauf bei Qimonda

Abb.: Qimonda

Abb.: Qimonda

Insolvenzverwalter startet Patent-Veräußerung

München, 22. November 2012: Der insolvente deutsche Speicherchip-Hersteller „Qimonda“ hat zwar schon im Jahr 2009 das letzte Licht ausgeschaltet – doch die letzte Stufe des Ausverkaufs beginnt erst jetzt: Insolvenzverwalter Michael Jaffé hat heute angekündigt, ab sofort das Patentportefeuille von Qimonda zu veräußern. Dabei handele es sich um über 7500 Patente und Patentanmeldungen.

„Das Patentportfolio ist das Ergebnis von jahrzehntelanger Forschungs- und Entwicklungstätigkeit auf herausragendem Niveau an der Weltspitze“, versucht Jaffé potenziellen Käufern die „Erfindungen mit Relevanz für die Halbleiter-, Computer- und Telekommunikationsindustrie“ schmackhaft zu machen. Wie erfolgreich sich der Ausverkauf anlässt, bleibt abzuwarten: Der letzte Qimonda-Ingenieur wurde vor drei Jahren entlassen und das ist in der kurzlebigen Halbleiterbranche eine halbe Ewigkeit für Innovationen. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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