Leipzig, 14. November 2012: Die Verbraucherzentrale Sachsen hat in den vergangenen Wochen vermehrt Hilfegesuche vom PC-Nutzern erhalten, die gefälschte, virenverseuchte Paketzustellungs-E-Mails bekamen. Damit versuchen Kriminelle die Empfänger zu animieren, ein angehängtes ZIP-Archiv zu öffnen. „Diesen Anhang sollte man weder aus Neugierde noch in tatsächlicher Erwartung eines Päckchens öffnen“, warnte Friederike Wagner von der Verbraucherzentrale. Denn oft verstecke sich in der Archiv-Datei ein ausführbares Exe-Programm, das den Computer verschlüsselt, um Geldzahlungen zu erpressen (zum Beispiel sogenannte GVU- und BKA-Trojaner).
Die den Verbraucherschützern gemeldeten E-Mails haben meist Inhalte wie diesen: „Es ist unserem Boten leider misslungen einen Postsendung an Ihre Adresse zuzustellen. Grund: Ein Fehler in der Leiferanschrift. Sie konnen Ihre Postsendung in unserer Postabteilung personlich kriegen. Anbei finden Sie einen Postetikett…“ Dieses angebliche Etikett sollte man nicht anklicken, sondern die E-Mail löschen – weder DHL noch andere Paketzustelldienste versenden derartige E-Mails. Heiko Weckbrodt
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