Berlin, 11.9.2011: Dreiviertel alle deutschen Autofahrer nutzen eine Navigationslösung, als entweder ein festeingebautes „Navi“, ein mobiles Gerät oder ein Computertelefon (Smartphone) mit aufgespieltem Navigationsprogramm. Das hat eine Umfrage des Instituts „Aris“ im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom, Berlin, ergeben.
„Dazu haben sinkende Preise bei mobilen Navis beigetragen“, hieß es von Bitkom. „Sie liegen im Durchschnitt bei 130 Euro, vor drei Jahren waren es noch 200 Euro.“ Dazu kommen starke Marktverschiebungen weg von Solitude-Geräten hin zu Smartphone-basierten Lösungen. In diesem Jahr werden voraussichtlich elf Prozent weniger Kfz-Navis verkauft, gleichzeitig boomen Navi-Apps. Jeder sechste Autofahrer nutzt bereits eine Navigationsfunktion auf seinem Handy.
Jeder zweite Autofahrer wünscht sich zudem laut der Bitkom-Umfrage einen Internet-Zugang im Auto. 39 Prozent der Autofahrer würden auf diese Weise gern Radar-Warnungen in Echtzeit erhalten. Jeweils etwa ein Fünftel wünscht sich eine Suchfunktion für Hotels und Tankstellen beziehungsweise Online-Wetterinfos sowie -Straßenkarten. Immerhin jeder Fünfte sagt das auch über Schlaglochanzeiger. „Was vor einigen Jahren noch als Schnickschnack empfunden wurde, kann heute kaufentscheidend sein“, sagte Bitkom-Präsidiumsmitglied Heinz-Paul Bonn. hw
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