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Acht Milliarden Dollar: TSMC steckt mehr Geld in neue Chipfabriken

Die Taiwanesen bauen ihre Fab 14 erneut aus. Abb.: TSMC

Die Taiwanesen bauen ihre Fab 14 erneut aus. Abb.: TSMC

Hsinchu, 27.4.2012: Das taiwanesische Halbleiter-Unternehmen TSMC wird in diesem Jahr über acht Milliarden Dollar (6,1 Milliarden Euro) investieren und damit rund zwei Milliarden mehr als noch zu Jahresbeginn vorgesehen. Diese Erhöhung hat nun der Vorstand des Auftragsfertigers (Foundry) in Hsinchu beschlossen. Davon werden unter anderem 1,05 Mrd. $ zusätzlich in den Kapazitätsausbau für 28-Nanometer-Chips in den TSMC-Fabriken fließen und weitere 770 Millionen in die Entwicklung der 20-Nanometer-Technologie.

Mit der Aufstockung reagiert der Foundry-Marktführer unter anderem auf die steigende Nachfrage solcher Kunden wie ATI/AMD und Nvidia für Grafikprozessoren der neuesten Generation. Außerdem will TSMC so auch den Konkurrenten Globalfoundries auf Abstand halten, der ebenfalls milliardenschwere Investitionen in seine modernsten Fabriken in Dresden und bei New York tätigt.

Gleichzeitig veröffentlichte TSMC seine Ergebnisse für das erste Quartal 2012, in dem die Umsätze bei 105 Milliarden Taiwan-Dollar (2,7 Milliarden Euro) stagnierten und die Gewinne sogar um 7,7 Prozent auf 33,5 Milliarden Taiwan-Dollar (870 Millionen Euro) sanken. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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