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iSuppli: Organik-Technik mischt Karten im Bildschirmmarkt neu

OLED aus Dresdner Produktion. Abb.: Novaled

El Segundo, 19.1.2012: Organische Displays sind der wichtigste technologische Sprung für den Bildschirmmarkt seit der Einführung der LCD-Technik vor über 15 Jahren. Das hat das kalifornische Marktforschungsunternehmen „iSuppli“ (El Segundo) eingeschätzt. Die Analysten rechnen damit, dass das Marktvolumen für Bildschirme, die auf „Organischen Leuchtdioden“ (OLEDs) basieren, von derzeit knapp einer Milliarde Dollar bis 2015 auf etwa 3,8 Milliarden Dollar (drei Milliarden Euro) wachsen wird.

Bisher seien OLED-Displays zwar noch teuren Computertelefonen (Smartphones) und Kameras vorbehalten, heißt es in einer „iSuppli“-Studie. Wegen ihrer „brillanten Farben, hohen Reaktionszeit und ihrem niedrigem Stromverbrauch“ seien sie aber dazu im Stande, die LCD-Bildschirmtechnik in vielen Anwendungsfeldern zu ersetzen.

Die Marktforscher rechnen mit einem signifikanten Wachstum für die OLED-Technologie. Abb.: iSuppli

Die Martforscher rechnen mit einem signifikanten Wachstum für die OLED-Technologie. Abb.: iSuppli

Vor allem Samsung (Smartphones, Tablets, Fernseher) und LG (Fernseher) haben in jüngster Zeit eine Reihe neuer Produkte vorgestellt, die auf OLEDs basieren. Diese Geräte sind zwar noch recht teuer (Der Oiger berichtete), sind aber – wie jüngst auf der CES in Las Vegas – ein Publikumsrenner.

Heiko Weckbrodt

Zum Weiterlesen:

„Europas Organik-Herz schlägt in Dresden“

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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