Alle Artikel mit dem Schlagwort: Triebwerk

Daniel Bock von Morpheus Dresden zeigt die - ursprünglich an der TU Dresden - entwickelten elektrischen Ionen-Triebwerke für nanosatelliten. Links die etwas größere und stärkere Variante, rechts der Mikroantrieb für besonders kleine Satelliten. Foto: Heiko Weckbrodt

Morpheus plant in Dresden neue Fabrik für Raumantriebe

28 Millionen Dollar bei Risikokapitalisten eingesammelt Dresden/Los Angeles, 14. September 2022. Das Dresdner Raumfahrtunternehmen „Morpheus Space“ hat rund 28 Millionen Dollar (derzeit umgerechnet rund 28 Millionen Euro) von Risikokapitalisten bekommen. Mit dem Geld will das 45-köpfige Team um Gründer Daniel Bock weiter wachsen und eine neue Fabrik für elektrische Satellitenantriebe in Dresden einrichten. In diesem Zuge soll sich die Belegschaft bis Ende 2023 auf rund 100 Menschen an den beiden Unternehmensstandorten in Dresden und Los Angeles verdoppeln. Das geht aus einer Mitteilung von Morpheus hervor.

Dresdner disziplinieren Kohlefasern und dämpfen so Kerosin-Durst von Airbussen

Dresden, 19. März 2013: Indem sie Kohlenstofffasern in eine disziplinierte Ordnung zwingen, wollen Dresdner Ingenieure modernen Düsenflugzeugen den übermäßigen Kerosin-Durst abgewöhnen. Die Forscher des Leibniz-Instituts für Polymerforschung (IPF) und der Dresdner TU-Ausgründung „EAST-4D“ haben dafür Technologien für neue Verbundwerkstoffe in Triebwerken entwickelt, die durch eine genaue Faser-Ausrichtung in Richtung der später auf das Bauteil wirkenden Kräfte besonders zugfest, stabil und leicht sind – was wiederum den Kraftstoffverbrauch senkt, wie Stefan Lindner von der „EAST-4D Carbon Technology GmbH“ erklärte. Die aktuell in Dresden gefertigten Bauteile werden zum Beispiel im Airbus A 350 XWB, im Riesenjumbo 748-8 und im Geschäftsreiseflugzeug Gulfstream G650 installiert.