Alle Artikel mit dem Schlagwort: Transparent

Prototyp einer Operationsleuchte mit Oleds auf ultradünnem Glas und LED-Strahlern. Montage: gpointstudio / shutterstock & WOLFRAM Designer und Ingenieure

Dresdner Oled-Leuchte für Chirurgen

Ingenieure aus Sachsen und Japan erzeugen organische Leuchtdioden auf biegsamem Ultradünn-Glas Dresden/Yamagata, 18. Februar 2022. Um zu zeigen, welche Lichtqualitäten durch organische Leuchtdioden (Oleds) erreichbar sind, hat das Dresdner Industriedesign-Studio „Wolfram“ gemeinsam mit Fraunhofer Dresden, japanischen Technologiefirmen und weiteren Partnern eine neuartige OP-Leuchte entwickelt. Die kombiniert herkömmliche LED-Strahler mit dem besonders homogenen und blendfreien Licht aus Oleds. Ausgangspunkt dafür war das gemeinsame Forschungsprojekt „Laola“, bei dem die Partner die Möglichkeiten für eine Oled-Massenproduktion auf ultradünnem, biegsamen Glas ausgelotet haben. Das geht aus einer Mitteilung des „Fraunhofer-Instituts für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik“ (FEP) in Dresden hervor.

Das Fraunhofer Keramikinstitut IKTS weitet seine Transparentkeramik-Forschung aus. Foto: Fraunhofer IKTS

Fraunhofer Dresden baut in Thüringen Zentrum für durchsichtige Keramiken

IKTS kauft dafür Transparenzsparte von „Ceramtec-Etec“ Dresden/Hermsdorf, 29. April 2021. Das Dresdner Fraunhofer-Keramikinstitut IKTS kauft die Transparentkeramik-Sparte des westdeutschen Unternehmens „Ceramtec-Etec“ und baut nun mit Millionenaufwand im thüringischen Hermsdorf ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für durchsichtige Keramiken auf. Dort werden dann auch die von „Ceramtec“ erworbenen Anlagen und Technologieketten integriert. Das hat das „Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme“ (IKTS) heute in Dresden mitgeteilt.

Organische Wolkenkratzer sollen sich Strom von der Sonne saugen

Dresdner Konsortium entwickelt per Rechnerwolke Fassaden mit integrierten organischen Solarzellen und OLEDs Dresden, 22. Augst 2013: Wenn in zehn Jahren neue Wolkenkratzer gebaut werden, dann entstehen sie als energieautarke Kleinstädte in der Stadt: Ihre Glasfassaden sind vom Erdgeschoss bis zur Spitze mit durchsichtigen organischen Solarzellen beschichtet. Und die liefern zusammen soviel Strom ab, dass nicht nur all die Computer, Klimaanlagen und anderen technischen Geräte versorgt sind, sondern die Hochhäuser auch noch etwas übrig haben, um nachts sonnenähnliches Licht in die Straßenschluchten zu werfen – abgestrahlt von Organischen Leuchtdioden (OLEDs), die ebenfalls in die Scheiben eingekapselt sind…

Durchsichtiges Solardach für Autos

Ludwigshafen/Eindhoven, 23.1.2012: BASF und Philips haben gemeinsam durchsichtige organische Leuchten für Autodächer entwickelt. „Die OLEDs sind in ausgeschaltetem Zustand durchsichtig und ermöglichen dadurch einen freien Blick nach draußen“, teilte der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF mit. „Auf Knopfdruck beleuchten sie das Fahrzeuginnere.“ Das Konzept sei auch mit organischen Solarzellen kombinierbar. Dies eröffne „völlig neue Designmöglichkeiten und neue Wege im Fahrzeugbau“.

Samsung zeigt durchsichtigen Kühlschrank

Seoul, 18.1.2012: Mal eben nachgucken, ob noch Bier im Kühlschrank rumlungert, aber zu faul, um die Tür zu öffnen? Kein Problem mit Samsungs neuer Transparenz-Technologie: Der südkoranische Elektronikkonzern hat einen Bildschirm mit Durchblick entwickelt, der unter anderem für durchsichtige Kühlschranktüren, Informationsfenster und transparente U-Bahn-Türen eingesetzt werden soll. Die Idee: Der Besitzer kann zum Beispiel in den Kühlschrank glotzen, ohne die Tür zu öffnen und damit Wärme ins Gerät zu lassen. Gleichzeitig könnte die Tür aber auch Zusatzinformationen wie Temperatur, Verfallsdaten oder sogar den Weg zum nächsten Supermarkt beziehungsweise den aktuellen Terminkalender anzeigen. Die Produktion des transparenten 46-Zoll-LCD-Displays soll in diesem Monat beginnen.