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Der Firmensitz von Dr. Quendt in Dresden-Gittersee. Ursprünglich wollte die DDR-Wirtschaftsführung hier mal ein Reinstsiliziumwerk bauen. Foto: Dr. Quendt

Dr. Quendt macht mehr Umsatz mit Süßem

Stollen und Süßigkeiten aus Dresden weiter stark gefragt Dresden, 21. Oktober 2021: Die Deutschen haben auch im zweiten Corona-Jahr süßen Trost für bittere Zeiten gesucht – und „Dr. Quendt“ in Dresden profitierte von diesem Effekt: Das Dresdner Backunternehmen steigerte seine Umsätze mit Stollen, Domino-Steinen und anderen Süßwaren im nun abgelaufenen Geschäftsjahr um 5,5 Prozent auf 23,2 Millionen Euro. Das hat das Mutter-Unternehmen „Lambertz“ aus Aachen mitgeteilt, zu dem Dr. Quendt seit 2014 gehört.

Lambertz-Chef Hermann Bühlbecker in der Fabrik von Dr. Quendt. Er ist zufrieden mit dem 2014 gekauften Tochterunternehmen. Foto: Heiko Weckbrodt

Amerikaner können wieder Stollen essen

Flugzeug-Strafzölle auf Süßigkeiten aus Dresden und Aachen fallen weg Dresden/Aachen, 16. Juni 2021. Für Dresdner Stollen, Aachener Printen und andere Süßigkeiten von Lambertz und Dr. Quendt stehen die weihnachtlichen Absatzchancen in den USA wieder besser: Nach der Einigung zwischen der EU und den Vereinigten Staaten im „Flugzeugstreit“ fallen vorerst auch die 25-prozentigen Strafzölle weg, die auch den sächsischen Bäckern lange Zeit die US-Geschäfte verdorben hatten. Das geht aus einer Lambertz-Mitteilung hervor.

Lambertz-Chef Hermann Bühlbecker (links) hat 2014 das Dresdner Backunternehmen "Dr. Quendt" vom Gründersohn Matthias Quendt (rechts) gekauft und aus der Krise herausgeführt. Foto: Lambertz

Dr. Quendt verspricht Süßes für bittere Tage

Neue Leckereien aus der Dresdner Backfabrik in Sicht Dresden, 18. Dezember 2020. Die Dresdner Backfabrik „Dr. Quendt“ wird Anfang 2021 neue Leckereien auf den Markt werfen. Das hat „Lambertz“-Chef Hermann Bühlbecker angekündigt, dem das Dresdner Traditionsunternehmen seit 2014 gehört. „Details kann ich jetzt noch nicht verraten“, sagte er im Gespräch mit Oiger.de. Im Fokus würden aber Spezialitäten stehen, die ähnlich wie das „Russisch Brot“, die „Dinkelchen“ oder „Bemmchen“ das ganze Jahr über absetzbar sind. Die sollen den Betrieb unabhängiger vom Saisongeschäft mit Stollen & Co. machen und für langfristiges Wachstum sorgen.