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Dr. Quendt macht mehr Umsatz mit Süßem

Der Firmensitz von Dr. Quendt in Dresden-Gittersee. Ursprünglich wollte die DDR-Wirtschaftsführung hier mal ein Reinstsiliziumwerk bauen. Foto: Dr. Quendt

Der Firmensitz von Dr. Quendt in Dresden-Gittersee. Foto: Dr. Quendt

Stollen und Süßigkeiten aus Dresden weiter stark gefragt

Dresden, 21. Oktober 2021: Die Deutschen haben auch im zweiten Corona-Jahr süßen Trost für bittere Zeiten gesucht – und „Dr. Quendt“ in Dresden profitierte von diesem Effekt: Das Dresdner Backunternehmen steigerte seine Umsätze mit Stollen, Domino-Steinen und anderen Süßwaren im nun abgelaufenen Geschäftsjahr um 5,5 Prozent auf 23,2 Millionen Euro. Das hat das Mutter-Unternehmen „Lambertz“ aus Aachen mitgeteilt, zu dem Dr. Quendt seit 2014 gehört.

Damit liegt die Dresdner Tochter sogar leicht über dem mütterlichen Durchschnitt: Die gesamte Lambertz-Gruppe, die unter anderem für Aachener Printen, Nürnberger Lebkuchen und Dresdner Stollen bekannt ist, legte im Geschäftsjahr 2020/2021 um drei Prozent auf 656 Millionen Euro zu. Die Nachfrage nach Weihnachts- und Ganzjahres-Gebäcken bleibe eben auch in ansonsten schwierigen Zeiten hoch, berichtet Lambertz-Chef Hermann Bühlbecker. „Auch die Corona-Krise mit dem damit verbundenen Problemen und Turbulenzen am Markt konnte diesen Trend nicht stoppen. Zudem haben wir uns frühzeitig und umfassend auf die außergewöhnliche Lage eingestellt. Zu keinem Zeitpunkt gab es im Corona-Jahr innerhalb der Lambertz-Gruppe Produktionsausfälle oder Lieferengpässe.“

Autor: hw

Quellen: Lambertz, Oiger-Archiv

 

Dr. Quendt Dresden hat 2020/21 seine Umsätze mit Stollen und Süßigkeiten gesteigert. Süßes sei auch in Corona-Zeiten gefragt, meint Lambertz-Chef Bühlbecker.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt