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Prof. Dr. Carsten Deibel (r.) und Maria Saladina und Prof. Arved C. Hübler forschen gemeinsam in einem Labor, in dem Solarzellen gedruckt werden können. Foto: Jacob Müller für die TU Chemnitz

Chemnitzer wollen Solarzellen im Massendruck herstellen

Deutsche Forschungsgemeinschaft gibt fünf Millionen Euro für billige und haltbare Energiesammler Chemnitz, 14. Dezember 2022. Schon lange träumen Ingenieure davon, Smartphones, Autos und andere Geräte mit biegsamen Solarzellen zu ummanteln, damit sie ihre Akkus ganz ohne Stromkabel immer wieder aufladen können. Technisch ist dies inzwischen zwar möglich, zum Beispiel mit organischen Solarfolien, wie sie Heliatek Dresden herstellt. Doch diese Lösungen sind bisher recht teuer, recht kurzlebig und wenig massenmarkttauglich. Ein Team um den Chemnitzer Experimentalphysiker Prof. Carsten Deibel will nun eine neue Generation von gedruckten Solarzellen entwickeln, die sich ähnlich wie Zeitungen in Massen herstellen lassen, billig wie auch langlebig sind. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat für dieses Entwicklungsprojekt jetzt rund fünf Millionen Euro bewilligt. Das hat die federführende TU Chemnitz (TUC) mitgeteilt.

Die Fraunhofer-Ingenieure vom Enas-Institut in Chemnitz haben einem Yaskawa-Roboter beigebracht, Heizungen und andere elektrische und elektronische Strukturen auf Sitze und ähnliche gekrümmte Bauteile zu drucken. Foto: Fraunhofer-Enas

Roboter druckt Heizungen auf Stadionsitze

Fraunhofer Chemnitz sieht viel Potenzial für Elektronikdruck auf gekrümmten Oberflächen Chemnitz/München, 1. März 2022. Wie sich Roboter beispielsweise Heizungen auf Stadionsitze oder Kabelbäume auf Autotüren drucken können, will das Chemnitzer Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (Enas) vom 22. bis zum 24. März 2022 auf der Elektronikdruck-Messe „Lopec“ demonstrieren. Dafür setzt das Team um Prof. Ralf Zichner einen Sechs-Achs-Industrieroboter ein, der mit einem Druckkopf ausgerüstet ist und sich auch auf gekrümmten Oberflächen räumlich orientieren kann.

Projektleiter Prof. Christoph Leyens vom Fraunhofer-IWS Dresden mit einer "Smart Box", also einem industriellen 3D-Drucker für Metall-Werkstücke. Foto: Heiko Weckbrodt

Kanadier und Australier ehren Dresdner 3D-Druck-Experten Leyens

Dresden/ Waterloo/ Melbourne, 25. Juli 2019. Weil Prof. Christoph Leyens als internationaler Spitzenexperte für den industriellen 3D-Druck („Additive Fertigung“) von Keramiken, Metallen und anderen Werkstoffen gilt, ehren Unis aus Kanada und Australien den Dresdner Forscher: Die University of Waterloo aus Ontario und die RMIT University aus Melbourne haben den Wissenschaftler zum „Adjunct Professor“ (Gastprofessor) ernannt. Das hat das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) Dresden mitgeteilt, dessen Direktor Leyens ist. In Personalunion leitet der Wissenschaftler außerdem das Institut für Werkstoffwissenschaft der TU Dresden.

Online-Druck: Saxoprint soll Wachstumsgenerator für CEWE werden

Oldenburg/Dresden, 22.3.2012: Die kürzlich übernommene Dresdner Online-Druckerei „Saxoprint“ soll für CEWE Color zum zentralen „Wachstumsgenerator“ werden und den Oldenburger Foto-Dienstleister erstmals über die Umsatzmarke von einer halben Milliarde Euro hieven. Das geht aus der Jahresanalyse hervor, die CEWE heute veröffentlicht hat. Demnach erwartet CEWE im Online-Druck – der überwiegend von Saxoprint getragen wird – rund 40 Millionen Euro Umsatz in diesem Jahr. Zum Vergleich: 2011 hatte Saxoprint – damals noch selbstständig – etwa 31,4 Millionen Euro Umsatz realisiert.