Alle Artikel mit dem Schlagwort: Pilotlinie

Im ehemaligen Plastic-Logic-Reinraum nahe der Fabriken von Bosch, Jenoptik und künftig auch TSMC im Dresdner Norden installiert Fraunhofer bereits eine Mikroelektronik-Forschungsfabrik: das Zentrum für fortgeschrittene CMOS-Technologien und Heterointegration Sachsen. Hier soll auch ein Teil der "paneuropäischen Plattform" entstehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Hoffnungssignale für paneuropäische Chip-Pilotlinie

Dresdner Institutsleiter Lakner ist optimistisch, dass Bundeszuschüsse für 850 Millionen Euro teures Projekt doch noch fließen Dresden, 22. Januar 2024. Die von Fraunhofer, Imec und Leti geplante „Paneuropäische Pilotlinie“ für neuartige Mikroelektronik wird trotz der Haushaltsprobleme der Bundesampel kommen – das hat Prof. Hubert Lakner vom Fraunhofer-Photonikinstitut IPMS in Dresden eingeschätzt. „Ich bin optimistisch, dass Bund und Land auf deutscher Seite das Projekt kofinanzieren“, erklärte er auf Oiger-Anfrage. „Ende Februar reichen wir die Anträge offiziell ein.“

Europa will ein eigenes Quanteninternet. Grafik: Dall-E

EU will Quantentech-Produktionsplattform formen

Fraunhofer Dresden steuert zu „Qu-Pilot“ seine Forschungs-Chipfabrik bei Dresden/Brüssel, 19. April 2023. Weil Europa keinen leistungsstarken Großproduzenten von Quantentechnologie-Systemen hat, will die EU nun dafür zahlreiche Pilotlinien zusammenfassen, die in Forschungseinrichtungen dem ganzen Kontinent verstreut sind. Das Projekt nennt sich „Qu-Pilot“, hat 19 Partner und bekommt 19 Millionen Euro Fördergeld von der EU. Das geht aus einer Mitteilung des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme (IPMS) in Dresden hervor, das sich mit seinem Forschungsreinraum für 300 Millimeter große Siliziumscheiben (Wafer) an dem Verbundprojekt beteiligt.

Senorics-Chef Ronny Timmreck zeigt einen organischen Analysesensor. Foto: Ellen Türke Fotografie für Senorics

Sachsen bezuschusst Pilotlinie für Trikorder-Sensoren

Zwei Millionen Euro für neuartige organische Mini-Spektrometer Dresden, 4. Januar 2020. Damit Senorics Dresden eine Pilotlinie für neuartige organische Mini-Spektrometer bauen kann, hat der Freistaat Sachsen der Uni-Ausgründung nun zwei Millionen Euro Zuschuss zugesagt. Das hat der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) heute mitgeteilt.

Kurswechsel in Sachsens Mikroelektronik-Politik

1,7 Milliarden Euro teures Programm soll Dresdner Chipindustrie auf intelligentere Chips eichen Dresden, 26. September 2013: Sachsen richtet seine Mikroelektronik-Politik neu aus. In diesem Zuge ist ein aus Landesmitteln mitfinanziertes Investitions- und Förderprogramm für intelligentere Computerchips geplant, aus dem in den kommenden Jahren aus öffentlichen und privaten Quellen bis zu 1,6 Milliarden Euro in neue Pilotlinien, Anlagenausrüstungen und Forschungsprojekte für neuartige komplexe Nanoelektronik fließen sollen. Das hat der sächsische Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) angekündigt.