Alle Artikel mit dem Schlagwort: Online-Handel

Bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer. Foto: Bevh

Internethandel wächst um 11,6 Prozent

2019 legten E-Commerce-Umsätze in Deutschland auf 72,6 Milliarden Euro zu Hamburg, 21. Januar 2020. Der internetgestützte Handel wächst weiter in der Bundesrepublik. Im Jahr 2019 haben die Deutschen Waren und Dienstleistungen für 72,6 Milliarden Euro per Internet bestellt. Das waren 11,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies hat der „Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland“ (Bevh) aus Hamburg heute mitgeteilt.

Simple Passwörter, die mit einem Lexikon-Angriff ermittelt werden können, machen Hackern das Handwerk einfach. Foto/Montage: Heiko Weckbrodt

61 Millionen Kundenprofile erbeutet

IBM: Weniger Beute, Cyberkriminelle konzentrieren ihre Angriffe Stuttgart-Ehningen, 11. Januar 2015: Die Zahl der digitalen Attacken auf den US-Online-Handel hat sich im vergangenen Jahr halbiert. Auch konnten die Cyberkriminelle dabei nur noch 61 Millionen Kundensätze erbeuten, das waren 16 Prozent weniger als im Vorjahr. Das teilte die deutsche Niederlassung des US-Elektronikkonzerns „IBM“ in Stuttgart-Ehningen mit.

Nur wenige Online-Händler liefern Lebensmittel des täglichen Bedarfs auch in Dörfer, hat ein Praxistest der Verbraucherzentrale Sachsen ergeben. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Lebensmittelkauf per Internet auf dem Dorf keine Alternative

Verbraucherzentrale Sachsen hat an Fallbeispiel ländlichen Online-Einkauf getestet Leipzig/Cavertitz, 20. Dezember 2014: Wer gedacht hat, der prosperierende Internethandel könnte das Laden-Sterben auf dem Lande ausgleichen, hat sich wohl getäuscht: Für Dorfbewohner ist es kaum möglich, ihre Grundversorgung mit Lebensmittel online sicherzustellen. Das hat ein exemplarischer Test der Verbraucherzentrale Sachsen ergeben.

Abb.: BSF (Amazon)

Handel verdient jeden zehnten Euro im Internet

Fast 43 Milliarden Euro Online-Umsatz in Deutschland erwartet Köln/Krefeld, 23. September 2014: Fast ein Zehntel des deutschen Einzelhandelsumsatzes werden inzwischen online erlöst. Wie das Kölner „Institut für Handelsforschung“ (IFH) prognostiziert, werden die Deutschen in diesem Jahr Waren und Dienstleistungen für rund 42,8 Milliarden Euro im Netz kaufen (ohne Großhandel). Damit steige der Internet-Anteil am Gesamt-Einzelhandel von 8,4 Prozent (2013) auf nun 9,4 Prozent – Tendenz: steigend.

53 Prozent aller Netznutzer haben schon mal Waren per Internet vertickt. Abb.: Bitkom

Immer mehr Deutsche agieren nebenbei als Online-Händler

Drei von vier Bundesbürgern haben schon mal etwas im Netz vertickt Berlin, 17. April 2014: Mehr und mehr Deutsche verdienen sich durch Online-Handel etwas dazu: 76 Prozent aller Bundesbürger haben bereits Waren im Netz verkauft oder versteigert – vor einem Jahr traf dies nur auf jeden zweiten Deutschen zu. Das haben „Forsa“-Umfragen unter jeweils über 1000 Bundesbürgern ergeben.

Ein paar große Einkaufszentren - hier die Altmarktgalerie in Dresden - "funktionieren" - aber viele Präsenzhändler kämpfen ums Überleben, weil immer mehr Umsatz übers Internet angewickelt wird. Foto: Sylvio Dittrich, Mediaserver Dresden

Präsenz-Einzelhandel durch Internetkaufhäuser unter Druck

Immer mehr Sortimente wandern ins Netz – außer Speisen Dresden/Berlin, 2. März 2014: Weil immer mehr Deutsche Konsumgüter im Internet statt in Präsenzläden kaufen, gerät der stationäre Einzelhandel unter wachsenden Druck. Allerdings sind nicht alle Sortimente betroffen: Lebensmittel des alltäglichen Bedarfs werden nach Meinung von Wirtschaftsforschern auch weiterhin eher vor Ort gekauft. Ähnliches gilt für Billigprodukte, die im Vergleich zum Endpreis zu hohe Versandkosten verursachen würden. Allerdings versuchen Netz-Warenhäuser wie Amazon seit geraumer Zeit, auch dieses Kleinartikel-Segment zu bedienen, indem sie solche Waren als sogenannte „Plus-Produkte“ in Pakete mit teureren Artikeln kostenlos mit eintüten.

Auch für Online-Eier Widerruf möglich

Lebensmittel per Internet machen aber noch unter 1 % vom Markt aus Leipzig, 25. November 2013: Nach dem Elektronik- und Buchmarkt macht sich anscheinend auch im Lebensmittel-Einkauf der Online-Trend breit: Zwar werden erst weniger ein Prozent der Umsätze mit Eier, Butter, Milch und anderen Lebensmittel in Deutschland per Internet umgesetzt, aber die Kunden-Anfragen häufen sich. Das berichtet die sächsische Verbraucherzentrale in Leipzig. Und die sagen: Verdorben angelieferte Speisen kann man auch im Online-Handel reklamieren. Ein Widerrufsrecht wie in anderen Internetgeschäften gilt jedoch nur, wenn zum Beispiel der Bauer die online bestellten Biospeisen nicht selbst vorbeibringt, sondern damit einen Paketdienst beauftragt.

Jeder fünfte Fernseher wird im Internet gekauft

Berlin, 15.8.2012: Die Deutschen kaufen Heimelektronik in zunehmenden Maße im Netz: Mittlerweile wird beispielsweise fast jedes fünfte Fernsehgerät im Internet erworben, wie der Hightech-Verband „Bitkom“ mitteilte – er stützt sich dabei auf eine Handelsstichprobe der „Gesellschaft für Konsumforschung“ (GfK). Generell habe der Online-Vertriebskanal für den Heimelektronik-Verkauf im ersten Halbjahr 2012 um einen Prozentpunkt auf 15 Prozent Marktanteil zugelegt.

Bitkom: „Aussichten für deutsche Online-Händler besser denn je“

Berlin, 19.7.2012: Die Neckermann-Pleite zeigt nur zu deutlich die Verschiebungen im deutschen Fern-Einzelhandel: Dominierten – zumindest in Westdeutschland – jahrzehntelang nach dem Krieg die großen Versandhäuser wie Quelle, Otto und Neckermann das Geschäft, verschiebt sich der Schwerpunkt vor allem seit der Jahrtausendwende mehr und mehr ins Internet. Und wer zu spät auf diesen Zug aufspringt, den bestraft das Leben – oder eben der Insolvenzrichter. „Die Aussichten von Online-Händlern sind auch in Deutschland heute besser denn je“, schätzte heute Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder vom deutschen Hightech-Branchenverband „Bitkom“ in Berlin ein. Laut eine Verbands-Studie kaufen mittelweile neun von zehn Internet-Nutzern (und das ist die große Mehrheit der Deutschen) Waren und Dienstleistungen online ein.

Online-Händler setzt auf Präsenzläden: Cyberport expandiert nach Hamburg

Dresden/Hamburg, 3.7.2012: Dass das Geschäft mit Elektronik nicht zwangsläufig nur ins Internet abwandert, sondern auch den umgekehrten Weg zurück zu Präsenzläden kennt, beweist „Cyperport„: Der Dresdner Internet-Elektronikhändler wird übermorgen ein neues „Cyberport Store“ in Hamburg eröffnen. Wie das Unternehmen mitteilte, wird das 750 qm große Geschäft im Europa-Passage am Ballindamm somit sein sechster Präsenzladen sein. Bei der Eröffnung des bisher letzten Cyberport-Geschäfts in Wien war es seinerzeit zu einem ähnlichen Andrang wie bei der Eröffnung eines „Apple Stores“ gekommen.

Neues iPad sorgt für Rekordumsatz bei Cyberport

Dresden, 12.3.2012: Das neue iPad 3, das Apple in der vergangenen Woche vorgestellt hatte, hat beim Internet-Elektronikhändler Cyberport für den bisher höchsten Tagesumsatz in der Unternehmensgeschichte gesorgt: Binnen weniger Stunden gingen bei dem in Dresden ansässigen Händler über 10.000 Vorbestellungen ein. „Damit übertraf das Apple-Tablet an einem Tag die Verkaufserwartungen für den gesamten Monat und machte den 8. März 2012 mit mehr als 7,5 Millionen Euro Tagesumsatz zum mit Abstand umsatzstärksten Tag der Firmengeschichte“, teilte Cyberport mit.