Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ökostrom

Prof. Dr. Clemens Fuest beim Besuch in der ifo-Niederlassung Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Ifo-Chef Fuest gegen „Brückenstrompreis“

Gründe: Politiker verknappen Energie dauerhaft, andere Länder besser für Ökostrom-Erzeugung geeignet München, 20. Oktober 2023. Gegen den „Brückenstrompreis“ genannten Plan, besonders energiehungrigen Industriebetrieben auf Jahre den Strompreis herunter zu subventionieren, hat sich Ifo-Präsident Prof. Clemens Fuest ausgesprochen. Denn ein Ende dieser staatlichen Beihilfen sei gar nicht absehbar.

Windpark in der Ostsee vor der dänischen Küste. Foto: Christian Hinsch frü den BWE

Habeck will Industriestrom auf 6 Cent heruntersubventionieren

Ab 2030 rechnet Minister dann mit genug Billig-Ökostrom – will aber nachhelfen Berlin, 5. Mai 2023. Um eine De-Industrialisierung von Deutschland zu vermeiden, will Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mit Steuergeldern den Strompreis für Industriebetriebe bis 2030 auf sechs Cent pro Kilowattstunde (kWh) herunter zu subventionieren. Danach gibt es nach Habecks Überzeugung genug preiswerten Ökostrom, so dass sich das Problem von selbst erledigen werde. Damit der aber auch wirklich billig wird, soll der langfristig zumindest indirekt weiter subventioniert werden, indem er von vielen Abgaben befreit wird, um ihn nahezu fast zum Selbstkostenpreis an die Industrie abgeben zu können. Das sieht ein Plan unter dem Titel „Wettbewerbsfähige Strompreise für die energieintensiven Unternehmen in Deutschland und Europa sicherstellen“ vor, den Habeck heute vorgestellt hat.

IHK Dresden fordert Aus für Ökostrom-Umlage

Unternehmen drohen mit Abwanderung Dresden, 15. Oktober 2013: Ungewohnt heftig haben Wirtschaftsvertreter aus dem Raum Dresden die deutsche Energiewende angeprangert. Ostsächsische Unternehmen haben jetzt mit einer Abwanderung ins Ausland gedroht, wenn ihre Energiekosten durch Ökostrom-Umlage nach dem „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ (EEG) weiter steigen sollten. Der Fachausschuss „Umwelt und Energie“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden hat daher nun gefordert, die EEG-Umlage ganz zu kippen.