Alle Artikel mit dem Schlagwort: Megawatt

Richtfest für das Elektrolyse-Gebäude im Energiepark Bad Lauchstädt. Foto: Rico Thumser für den Energiepark Bad Lauchstädt

Reallabor Bad Lauchstädt wächst

Sunfire liefert bald Großelektrolyseur der 30-Megawatt-Klasse Bad Lauchstädt, 23. März 2024. Neben der Intel-Ansiedlung verfolgt Sachsen-Anhalt weitere Leuchtturmprojekte, um im Industriesektor aufzusteigen – und eines davon ist das Energiewende-Reallabor in Bad Lauchstädt bei Halle. Teile davon sind nun rohbaufertig. Und den Alkali-Elektrolyseur der 30-Megawatt-Klasse dafür will Sunfire Dresden in der zweiten Jahreshälfte 2024 liefern. Das geht aus einer Mitteilung der „Verbundnetz Gas AG“ (VNG) hervor, die den Energiepark Bad Lauchstädt koordiniert.

Der Dresdner Hochtemperatur-Wasserspalter für Holland umfasst zwölf Elektrolysemodule. Foto: Sunfire Dresden

Sunfire Dresden installiert weltweit größten Heiß-Elektrolyseur in Rotterdam

Wasserspalter soll 60 kg Wasserstoff pro Stunde für Bioraffinerie erzeugen Dresden/Rotterdam, 11. April 2023. Der weltweit größte Heiß-Elektrolyseur produziert demnächst Öko-Wasserstoff in Rotterdam. Das hat der Hersteller „Sunfire“ aus Dresden angekündigt. Der 2,6 Megawatt starke Wasserspalter erreicht seine Betriebstemperatur von 850 Grad Celsius durch die Abwärme benachbarter Industrieanlagen – und kann dadurch weit effizienter sogenannten „grünen“ Wasserstoff erzeugen als herkömmliche Elektrolyseure auf Basis der Alkali-Technologie oder Protonenaustauschmembranen (PEM).

Außerhalb Europas hat FuelCell Energy bereits mehrere Brennstoffzellen-Kraftwerke der Megawatt-Klasse installiert - hier eine universitäre Anlage. Foto: FuelCell Energy, Inc.

Europas 1. Megawatt-Kraftwerk aus Brennstoffzellen

FuelCell Dresden zeigt Konzept auf Messe „E-world energy & water“ Dresden/Essen, 12. Februar 2016. Das Dresdner Energietechnik-Unternehmen „FuelCell Energy Solutions“ wird auf der Messe „E-world energy & water“ (16.-18. Februar 2016 in Essen) Europas erstes Brennstoffzellen-Kraftwerk der Megawatt-Klasse vorstellen. Das hat der sächsische Branchenverband „Energy Saxony“ und die Stadtverwaltung Dresden angekündigt.

Fraunhofer-Forscher Dr. Przemyslaw Komarnicki (rechts) erklärt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) den Grioßakku von innen. Foto: Viktoria Kühne, Fraunhofer IFF

Großakku-Versuch in Magdeburg

Fraunhofer-Institut vom Stromnetz abgezwackt – Megwatt-Akku sorgt für 5 Stunden Saft Magdeburg, 2. Oktober 2014: 150 Fraunhofer-Forscher im Magdeburger Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) sind heute vom Stromnetz abgezwackt worden und mussten stundenlang vom Saft aus einem Megwatt-Akku leben beziehungsweise tüfteln. Das Ganze war aber kein Unfall, sondern ein Experiment: Die Wissenschaftler wollten erproben, wie lange und wie stabil ein Groß-Akkumulator auch ganze Fabriken oder Siedlungen mit Energie versorgen kann, wenn es Netzschwankungen gibt oder Strom gerade zu teuer ist.