Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kohlenstoff

Dr. Volker Weihnacht, Prof. Andreas Leson und Dr. Hans-Joachim Scheibe (v.l.n.r.) vor der Laser-Arc-Anlage, die Bauteile mit einem fast diamant-hartem Überzug versehen, der die Motor.Reibung drastisch senkt. Foto: Dirk Mahler, FHG

Diamant-Effekt für Motoren soll Milliarden Liter Kraftstoffe sparen

Fraunhofer-Preis für Kohlenstoffhärtung aus Dresden Dresden/Wiesbaden, 9. Juni 2015. Konsequent im Automobil-Bau eingesetzt, könnte eine neue diamantähnliche Hightech-Beschichtung aus Dresden weltweit 117 Milliarden Liter Benzin und Diesel einsparen – pro Jahr! Das hat Prof. Andreas Leson vom Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) Dresden eingeschätzt. Er hatte gemeinsam mit seinen Kollegen Dr. Hans-Joachim Scheibe und Dr. Volker Weihnacht dieses kohlenstoffbasierte Laser-Lichtbogen-Verfahren in den vergangenen Jahren zur Industriereife geführt. Die drei Forscher bekamen für ihre bemerkenswerte Entwicklung heute auf der Fraunhofer-Tagung in Wiesbaden den Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2015 verliehen. Derweil hat ist BMW derweil dabei, die Dresdner Kohlenstoff-Beschichtung in seine Motorenproduktion zu integrieren.

Labormuster eines Graphen-Schaltkreises von IBM. Foto: IBM

IBM steckt drei Milliarden Dollar in Forschung an Zukunfts-Elektronik

Technologien für die Zeit nach dem Silizium im Fokus Armonk/Rüschlikon, 10. Juli 2014: Weil es immer schwieriger wird, die Miniaturierung der Mikroelektronik im selben Tempo wie bisher voranzutreiben, hat der US-Elektronikkonzern „IBM“ (Armonk) nun einer Sonderforschungsprogramm über drei Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro) angekündigt.

Briten planen flexible Graphen-Elektronik

Plastic Electronic soll bei Massenproduktion des „Wundermaterials“ helfen Cambridge/ Dresden, 27. Juni 2013: Auf der wundersamen Kohlenstoff-Verbindung „Graphen“ ruhen derzeit große Hoffnungen von Elektronikindustrie und Physikern: Dessen besondere quantenphysikalische Eigenschaften und hohe Leitfähigkeit könnten innovative Conputerchips und atomgenaue Konstruktionen ermöglichen. Der Kunststoffelektronik-Spezialist „Plastic Logic“ (PL) –dessen Hauptfabrik für biegsame Bildschirme in Dresden arbeitet – und die englische Uni Cambridge haben nun vereinbart, gemeinsam die Massenproduktion biegsamer Graphen-Elektronikfolien anzugehen.

Graphen löst Herdentrieb der Atome aus

Dresdner lassen aus wirrem Kohlenstoff das Wundermaterial Graphen von selbst wachsen Dresden, 24. März 2013: Die Kohlenstoffverbindung „Graphen“ gilt als eine Art neues Wundermaterial in der Forschergemeinschaft: Es leitet Strom exzellent, hat eine enorme Wärmeleitfähigkeit, kann zu sehr festen Nanoröhrchen zusammengerollt werden und zeigt Quanteneffekte, die es für eine ganz neue Art von Computern empfehlen könnten. Auch hocheffektive Energiewandler sollen damit möglich werden. Dresdner Forscher haben nun mit niederländischen Kollegen einen Weg gefunden, um solche zweidimensionalen Graphen-Waben aus amorphem (ungeordnetem) Kohlenstoff von selbst wachsen zu lassen. Das so selbst organisiert gewachsene Graphen „heilt“ Schadstellen sogar von selbst.

Kohlenstoff-Krater auf Proto-Planetoiden Vesta entdeckt

Brachten kosmische Wanderer die Grundbausteine des Lebens zu uns? Sonnensystem, 6. Januar 2013: Kosmische Wanderfelsen haben möglicherweise erst Kohlenstoff – und damit einen Grundbaustein des Lebens – ins innere Sonnensystem getragen. Das geht aus einer Auswertung von Raumsonden-Aufnahmen durch deutsche und US-amerikanische Forscher hervor, über die nun die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) berichtet hat.

Freiberger entwickeln Galliumnitrid-Halbleiter

Freiberg, 27.9.2011: Freiberger Forscher wollen mit staatlicher Unterstützung neue Technologien entwickeln, um Computerchips auf der Basis von Galliumnitrid (GaN) statt Silizium in der Massenproduktion zu ermöglichen. Einen Förderbescheid für dieses Projekt übergibt morgen Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) an die Freiberger Compound Materials GmbH (FCM) und das „Fraunhofer-Technologiezentrum Halbleitermaterialien“ (THM).