Alle Artikel mit dem Schlagwort: Impfstoff

Der Anti-Corona-Impfstoff "BNT162 " von Biontech und Pfizer. Foto: Biontech

Sachsen-Studie: Patienten mit Spenderniere brauchen 3. Corona-Spritze

Veröffentlicht von Heiko Weckbrodt

Schuld an schwacher Corona-Abwehr sind wahrscheinlich die gegen Organabstoßungen verschriebenen Immunsuppressiva Dresden, 17. August 2021. Patienten mit eingepflanzten Spendernieren brauchen womöglich eine dritte Impfung, um sich hinreichend gegen Corona-Viren zu schützen. Das hat eine Studie von 26 sächsischen Dialysezentren ergeben. Die Wissenschaftler vom federführenden Uniklinikum Dresden führen diese Befunde auf die Immunsuppressiva zurück, die diese Organempfänger bekommen. Dabei handelt es sich um Medikamente, die das Immunsystem der Patienten bremsen, damit deren Körper nicht die Spenderniere abstößt.

Für den Transport des Covid-19-Impfstoffs von Biontech und Pfitzer hat Schaumaplast stromlose Kühlboxen entwickelt, die das Vakzin für fünf Tage bei minus 70 Grad Celsius halten. Foto: Schaumaplast

Schaumaplast Nossen stellt Kühlboxen für Corona-Impfstoff her

Veröffentlicht von Heiko Weckbrodt

Stromlose Isolierbehälter halten das Vakzin tagelang unter -70 Grad Nossen/Reilingen, 15. Dezember 2020. Damit der neue deutsch-amerikanische Anti-Corona-Impfstoff in einwandfreiem Zustand die Impfzentren erreicht, hat das badisch-sächsische Unternehmen „Schaumaplast“ spezielle Tiefkühlboxen entwickelt. Die kommen ohne Stromversorgung aus und sollen das Vakzin mittels Trockeneis für mindestens fünf Tage bei einer Temperatur bei – 70 Grad Celsius halten. Die Fabrik im sächsischen Nossen produziert nun mehrere Varianten dieser Boxen, darunter die Maxi-Variante „Pallet Transporter“ mit 1200 Litern Packvolumen, wie die Schaumaplast-Gruppe heute mitgeteilt hat.

Ein Mitarbeiter bedient die Elektronenstrahl-Anlage Elli300, mit der sich Impfstoffe und andere Flüssigkeiten behandeln lassen. Foto: Jürgen Lösel für das Fraunhofer FEP

Elektronen gegen Viren

Veröffentlicht von Heiko Weckbrodt

Fraunhofer Dresden entwickelt mit Elli 300 eine Elektronenkanone für die Impfstoff-Entwicklung Dresden, 30. Oktober 2018. Um unerwünschte Erreger in Impfstoffen schnell und zielgenau ausschalten zu können, haben Fraunhofer-Forscher aus Sachsen gemeinsam mit Kollegen aus eine spezielle Elektronenstrahlkanone „Elli 300“ entwickelt. Das hat das Fraunhofer- Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP) Dresden mitgeteilt.