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Hochtemperatur-Elektrolyseur von Sunfire auf dem Gelände der Salzgitter AG. Foto: Salzgitter AG

Mehr Lebensdauer für heiße Elektrolyseure im Stahlwerk

Sunfire Dresden und Salzgitter AG forschen an Langzeiteinsatz und Serienproduktion Salzgitter/Dresden, 15. Dezember 2023. Damit Stahlwerke künftig Wasserstoff für die Eisen-Gewinnung umweltfreundlicher und effizienter als bisher gewinnen können, erproben Sunfire Dresden und die Salzgitter AG nun eine neuer Generation von Hochtemperatur-Elektrolyseuren (SOECs). Die sollen robuster als ihre Vorgänger sein, einen deutlich höheren Wirkungsgrad als herkömmliche Wasserspalter erreichen und die SOEC-Großserienproduktion bei Sunfire vorbereiten. Das hat das sächsische Wasserstofftech-Unternehmen heute mitgeteilt. Zudem beteilige sich auch die Bergakademie Freiberg an dem „GrInHy3.0“ genannten Projekt, um bei der Gelegenheit gleich Wiederverwertungs-Möglichkeiten für die neuen Elektrolyseure auszuloten.

Links ist ein Hochtemperatur-Stapel von Sunfire Dresden zu sehen, der für die Elektrolyse und den Brennstoffzellen-Betrieb genutzt werden kann. In der Flasche rechts ist eCrude zu sehen - künstlich erzeugter Kraftstoff. Foto: Heiko Weckbrodt

Sunfire investiert 30 Millionen in Dresden

Sachsen soll sich auf Entwicklung konzentrieren, Massenproduktion findet woanders statt Dresden, 15. November 2023. Sunfire will rund 30 Millionen Euro in ein neues Entwicklungszentrum und eine Prototypen-Fertigungslinie in Dresden investieren. Das hat der sächsische Elektrolyseur-Hersteller angekündigt. Heute rückten dafür die Bagger an, in fünf Jahren soll das Zentrum fertig sein.

h2e-Gründer Amarnath Chakradeo und Siddharth R. Mayur mit einem Brennstoffzellen-System, das sie gemeinsam mit dem Fraunhofer-IKTS-Dresden entwickelt haben. 2016 soll die Serienproduktion in Indien starten. Foto: h2e Power Systems Inc.

Brennstoffzellen aus Sachsen für Indiens Bauern

Serienproduktion in Pune soll 2016 starten Dresden, 11. September 2015. Keramik-Brennstoffzellen aus Dresden sollen künftig abgelegene Dörfer und Felder in Indien elektrifizieren – dort, wo die Stromnetze nicht hinreichen. Ein erstes Exemplar solch eines autonomen Mini-Kraftwerks hat das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) Dresden nun an die Partnerfirma „h2e Power Systems“ in Pune geliefert. Das Tochterunternehmen der indischen Mayur-Gruppe wird diese Brennstoffzellen ab dem Jahr 2016 in Serie fertigen und in Indien vermarkten, kündigten die Dresdner Fraunhofer-Forscher an.