Alle Artikel mit dem Schlagwort: Handelsbilanz

Industrie Zahnrad Konjunktur. Abb.: Heiko Weckbrodt

Ifo: Deutschlands Exportkraft fördert keine Arbeitslosigkeit anderswo

München, 23. August 2018. Die deutschen Exportüberschüsse sind nicht erst seit Donald Trump Gegenstand kritischer Diskussionen. Allerdings: Deutschland produziert durch seine Handelsbilanzüberschüsse, die 2017 rund 8,1 % der Wirtschaftsleistung ausmachten, keine Arbeitslosigkeit in anderen Ländern. Zu dieser Einschätzung ist zumindest das Wirtschaftsforschungs-Institut Ifo in München gekommen und stützt sich dabei auf einen Vergleich von Ländern mit Bilanz-Überschüssen und -Defiziten.

Chinesisches Ascend-Smartphone. Foto: Huawei

Deutschland von Informationstechnologie aus China abhängig

Bundesrepublik steigert derweil aber Exporte von Telefon- und Netzwerktechnik Berlin, 8. September 2014: Deutschland bleibt stark von Hightech-Importen aus China abhängig: Insgesamt importierte die Bundesrepublik im ersten Halbjahr 2014 Kommunikations- und Computertechnik (ITK) im Gesamtwert von 22,4 Milliarden Euro aus dem Ausland, das waren 1,6 Prozent mehr als im Vorjahres-Zeitraum. Fast die Hälfte der Einfuhren (9,06 Milliarden Euro) stammten aus China. Demgegenüber stiegen die deutschen ITK-Exporte nur um 0,4 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro. Damit hat Deutschland in diesem Hightech-Sektor per Saldo ein Handelsbilanz-Defizit, wie aus Angaben des „Bitkom“-Verbandes in Berlin hervorgeht.

Hightech-Exporte steigen – Deutschland bleibt aber Netto-Importeur

Dresden, 20. März 2013: Die Bundesrepublik hat ihre Hightech-Ausfuhren im vergangenen Jahr um 2,1 Prozent auf 30,4 Milliarden Euro gesteigert. Das teilte der Bitkom-Verband heute mit. Der Zuwachs geht vor allem auf Exporte von deutscher Telefon- und Netzwerktechnik sowie Unterhaltungselektronik ins europäische Ausland. Allerdings führt Deutschland unterm Strich mehr Hightech ein als aus – und zwar vor allem aus China.