Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hafnium

Die "Ferroelectric Memory Company" (FMC) hat ihren Sitz in Dresden. Foto: FMC

20 Millionen Dollar für Dresdner Chipfirma „FMC“

Technologiekonzerne wie Bosch und Hynix beteiligen sich an Ausgründung der TU Dresden Dresden, 17. November 2020. Das junge Dresdner Halbleiterunternehmen „Ferroelectric Memory GmbH“ (FMC) erhält von einem internationalen Risikokapital-Konsortium, an dem sich auch Bosch und Hynix beteiligen, 20 Millionen Dollar (16,8 Millionen Euro). Mit diesem Geld will die TU-Ausgründung nun ihre innovative Speicherchiptechnologie auf Hafniumoxid-Basis weiterentwickeln, international vermarkten und ihre Belegschaft in Sachsen verdreifachen. Das geht aus Mitteilungen von FMC und Bosch hervor.

Semron Dresden: Wir haben effizientesten KI-Chip der Welt

Sachsen stellen zur Semicon neue Konzepte für sparsame „Künstliche Intelligenz“ und für neuronal „aufgeschlaute“ Maschinen vor Dresden/München, 12. November 2019. Um Autos, Smartphones und Robotern mehr „künstliche Intelligenz“ (KI) beizubringen, ohne dass deren Stromhunger unbeherrschbar wird, setzen mehr und mehr Ingenieure und Forscher aus dem „Silicon Saxony“ auf das Vorbild „menschliches Gehirn“: Dieses natürliche Netzwerk aus rund 100 Milliarden Neuronen, die sich Informationen merken und genauso gut hochkomplexe Aufgaben kalkulieren können, verbraucht meist nur 20 bis 30 Watt. Zum Vergleich: Supercomputer verbrauchen heute etwa eine Million Mal so viel Energie – und versagen dennoch bei vielen Aufgaben, die selbst ein dreijähriges Kind spielend erledigt. Daher avancieren künstliche neuronale Netze und neuromorphe Chips derzeit auch zu einem wichtigen Trendthema in Sachsen. Einige Innovationen für solche neuronalen Technologien haben die Forscher aus dem Herzen des „Silicon Saxony“ heute zur Halbleitermesse „Semicon“ in München vorgestellt, darunter den – laut Entwickler-Angaben – „effizientesten KI-Chip der Welt“.

Die "Ferroelectric Memory Company" (FMC) hat ihren Sitz in Dresden. Foto: FMC

Junge Chipfirma FMC wächst im Dresdner Norden

TU-Ausgründung zielt mit innovativen Speicherzellen auf eine kleine Revolution in der Mikroelektronik Dresden, 24. April 2019. Damit Computeruhren, Smartphones und Chipkarten schneller arbeiten, gleichzeitig aber mit einer Akku-Ladung länger durchhalten, hat die Dresdner Uni-Ausgründung „Ferroelectric Memory Company“ (FMC) neuartige Speicherzellen für Computerchips entwickelt. Diese vielversprechende Chiptechnologie wollen die TU-Ingenieure nun im Nanocenter an der Maria-Reiche-Straße zur Praxisreife führen. Dafür hat das Team um Geschäftsführer Stefan Müller dort 344 Quadratmeter Entwicklungslabore und -büros angemietet und möchte jetzt weitere Spezialisten anheuern: In diesem Jahr soll die Belegschaft des noch jungen Speicherchipunternehmens um vier auf 17 Mitarbeiter steigen – und das ist wohl erst der Anfang.