Alle Artikel mit dem Schlagwort: Genese

Mikroskopaufnahme eines Zebrafisch-Embryos. Abb.: Campàs Lab via TU Dresden

Mikro-Tastsinn entscheidet mit über Schicksal einer Zelle

Team aus Sachsen und Kalifornien misst, wie sich die Stammzellen in einem Embryo spezialisieren Dresden/Santa Barbara, 31. Dezember 2022. Wie ein Embryo zu einem Wirbeltier heranwächst, darüber entscheidet eine Art „Tastsinn“ der Zelle mit. Die noch unspezialisierten Ursprungszellen (Stammzellen) ertasten sich im wachsenden Organismus gewissermaßen ihr weiteres Schicksal als Knochenzelle, Neuron oder Leberbaustein. Dabei orientieren sie sich im umgebenden „Zellschaum“ einerseits durch biochemische Signale, anderseits aber auch durch bewegliche kleine Ausstülpungen. Diese mechanischen Sensoren der Stammzellen hat ein sächsisch-kalifornisches Team um Professor Otger Campàs vom Exzellenz-Zentrum „Physik des Lebens“ (PoL) Dresden experimentell an entstehenden Zebrafischen analysiert. Das geht aus Mitteilungen der TU Dresden und der Uni Santa Barbara in den USA hervor.

Diese - nicht maßstabsgetreue - Visualisierung zeigt unser Sonnensystem. Vorne rechts (von der Sonne nach außen): Merkur, Venus, Erde und Mars, danach der Asteroidengürtel. Links oben dann Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Visualisierung: Harman Smith und Laura Generosa, Nasa

Erde wuchs zwischen Silkat-Dampf und Schneelinie im All

Heidelberger Simulation erklärt Planeten-Genese an bestimmten Druckschwellen im Solarsystem Sonnensystem/Heidelberg, 31. Dezember 2021. Unsere Erde wie auch die Planeten in vielen anderen, fernen Sonnensystemen entstehen an bestimmten Druckschwellen im All. Und deren Positionen sind keineswegs zufällig, sondern ergeben sich aus physikalischen Kennwerten wie etwa dem Schmelztemperaturen von Siliziumverbindungen im Vakuum. Das haben Forschende vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg durch Computersimulationen herausgefunden.