Alle Artikel mit dem Schlagwort: Feld

Die Visualisierung zeigt, wie Feldschwärmkünftig die Äcker bestellen sollen. Visualisierung: TU Dresden TD/AST

Sachsen zeigt Feldschwärme und Gartenroboter auf „Agritechnica“

Landmaschinenbau im Freistaat ist inzwischen eher kleinteilig Dresden/Hannover, 11. November 2023. Mit dem „Fortschritt“-Kombinat hatte Sachsen jahrzehntelang einen der größten Hersteller von Mähdreschern, Traktoren und anderen Landmaschinen im Ostblock. Mit der DDR ging auch dieser Großbetrieb unter. Doch die sächsische Industrie knüpft an diese Traditionen – wenn auch ein paar Nummern kleiner – langsam wieder an. Dies wollen neun Mittelständler und die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) ab morgen auf der „Agritechnica“ (12. bis 18. November 2023) in Hannover zeigen. Im Fokus steht dabei die nachhaltige, hochautomatisierte und vernetzte Agrarwirtschaft von morgen.

Der Elwobot trägt auf den Versuchsflächen in Dresden-Pillnitz ein Mäh- und Mulch-Gerät. Foto: Burkhard Lehmann für das LfULG

Robotergärtner mulcht sich durch die Obstplantagen

Dresdner „Elwobot“ besteht Praxisprobe auf Versuchsfeld in Pillnitz Dresden, 29. August 2023. Der sächsische Robotergärtner „Elwobot“ hat eine wichtige Praxisprobe bestanden: Der autonom fahrende Agrarhelfer hat in Dresden-Pillnitz auf einem standardisierten Versuchsfeld die Gassen zwischen Baumreihen selbstständig gemäht und gemulcht. Das hat das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) heute mitgeteilt.

Kymatisch visualisierte Gravitationswellen-Muster. Repro: Alexander Hamilton, Distil Ennui Studio, http://distilennui.com/

Gravitationswellen kymatisch visualisiert

Britischer Künstler Hamilton hat Einsteins raumzeit-formende Schwerkraftwellen auf eine ganz eigene Art sichtbar gemacht London, 23. Juli 2023. Immer wenn sich Planeten, Sterne, Schwarze Löcher, Pulsare oder andere große Objekte im All annähern, senden sie Schwerkraft-Wellen aus. Diese unsichtbaren Gravitationswellen durchwabern wohl das ganze Universum und modeln ständig die Raumzeit um. Was Albert Einstein einst prognostizierte, galt lange als bloße Theorie, bis ab 2015 riesige Spezialdetektoren solche Wellen erstmals nachweisen konnten.

Der weltweit größte Ringbeschleuniger LHC am CERN ist nun wieder online und soll durch verstärkte Magneten und andere Aufrüstungen doppelt soviel Energie liefern. Foto: Daniel Dominguez und Maximilien Brice, Montage: CERN

CERN jagt nach Massefeld im Universum

Unterirdische Weltantwortmaschine ist wieder online CERN, 6. April 2015: Die „Weltantwortmaschine“ am CERN bei Genf geht erneut in Betrieb. Nach der Entdeckung der Higgs-Bosonen im Jahr 2013 und einer nachfolgenden LHC-Umrüstung wollen die CERN-Forscher nun jenes unsichtbare Feld nachweisen, das dafür sorgt, dass diese Superteilchen den Dingen im Universum Masse verleihen. Die Theorie sagt, dass dieses Feld kurz nach dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren bei Null lag, dadurch das damals noch masselose und winzige Universum unbehindert von Schwerkraft auseinanderstreben konnte. Als sich der ursprünglich superheiße Protokosmos energetisch abkühlte, soll das Higgs-Feld stärker geworden sein. Es habe dann ausgewählten Elementarteilchen Masse verpasst – was auch Gravitation erst möglich machte.