Alle Artikel mit dem Schlagwort: Erdbeben

Blick in eine Fabrik von TSMC - das taiwanesische Unternehmen ist die weltweit größte Chip-Foundry. Abb.: TSMC

Erdbeben bremst Taiwans Elektronikindustrie aus

„Trendforce“ rechnet mit Teuerungen für Bildschirme, aber kaum bei Speicherchips Taipeh, 3. April 2024. Ein Erdbeben der Stärke 7,2 hat heute einen Teil der Elektronikproduktion in Taiwan ausgebremst – die großen Foundries wie TSMC und UMC aber nur wenig. Auf die Preise für DRAM-Computerspeicher werde das Beben wohl nur geringe Auswirkungen haben, prognostizieren die Marktanalysten von „Trendforce“ aus Taipeh in einer ersten Einschätzung. Dagegen seien Lieferengpässe und Preissteigerungen für Computer-Bildschirme und Fernseher zu erwarten.

Das Fraunhofer-Photonikinstitut IPMS zeigt zur Dresdner Wissenschaftsnacht auch einen Wafer mit neuartigen ferroelektrischen Speicherchips. Daraus wollen Elektroniker künstliche Nervenzellen und Synapsen konstruieren. Derartige neuromorphe Netze sollen künftig mit besonders niedrigem Energieverbrauch Datenfluten nach Mustern durchforsten, autonom fahrende Autos und Künstliche Intelligenzen hardware-seitig unterstützen. Foto (bearbeitet, freigestellt): Heiko Weckbrodt

Japans Chipfabriken stecken Erdbeben diesmal besser weg

Trendforce: Auswirkungen auf weltweite Lieferketten bleiben wohl kontrollierbar Ishikawa/Taipeh, 2. Januar 2024. Die jüngsten Erdbeben in der Präfektur Ishikawa in Japan werden diesmal wohl nur wenig Auswirkungen auf den globalen Chip-Nachschub haben. Das hat das taiwanesische Marktforschungs-Unternehmen „Trendforce“ aus Taipeh nach einer Analyse der betroffenen Fabriken eingeschätzt.

Dieses Themenfoto zeigt einen Mobilfunkmasten am südöstlichen Stadtrand von Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Mehrheit wünscht sich Katastrophen-Warnung aufs Handy

Auch Sirenen und Fernsehalarm gewünscht Berlin, 16. August 2021. Die jüngste Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland hat den Wunsch einer breiten Mehrheit genährt, vor Springfluten, Wirbelstürmen und anderen Katastrophen rechtzeitig Warnungen per Handy zu bekommen. Das hat „Bitkom Research“ unter 1030 Erwachsenen und Jugendlichen in der Bundesrepublik erfragt. Demnach wünschen sich 83 Prozent der Deutschen solche Katastrophen-Warn-Apps.

Arche noVa: Nach Nepal-Erdbeben Bergdörfer nicht vergessen

Hilfsorganisation aus Dresden organisiert Wasserversorgung auch in entlegenen Katastrophen-Regionen Dresden/Kathmandu, 23. Juli 2015. Wenn Naturkatastrophen oder Bürgerkriege aus den Schlagzeilen der Hauptnachrichten-Sendungen verschwinden, erlahmt oft die Spendenbereitschaft aus den Industrieländern. Und allzu oft wird darüber vergessen, dass die Menschen in den Katastrophengebieten oft noch Monate oder gar Jahre später mit den Folgen ringen. Diesen Effekt beobachtet die Dresdner Hilfsorganisation „arche noVa“ immer wieder – und versucht ihn gerade jetzt in Nepal zu vermeiden: Dort nämlich haben zum Beispiel viele Bergdörfer und entlegene Regionen weitab der Hauptstadt Kathmandu auch Monate nach den Erdbeben vom 25. April und 12. Mai 2015 immer noch keine stabile Versorgung mit sauberem Trinkwasser.

Nach Erdbeben: Arche noVa versorgt Hospital in Nepal mit Wasser

Dresdner Hilfsorganisation installiert Aufbereitungsanlagen für Krankenhaus Bidur/Bhaktapur/Dresden, 8. Mai 2015: Nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal unterstützt die Dresdner Hilfsorganisation „arche noVa“ nun Nepalesen dabei, wieder eine Trinkwasser-Versorgung in Gang zu bringen. In Bhaktapur hat der Verein bereits ein Tank aufgebaut, der sauberes Wasser für bis zu 1500 Menschen sichert. Derzeit ist Ingenieur Konrad Menzel von „arche noVa“ nun dabei, zwei kompakte Trinkwasseraufbereitungsanlagen am District Hospital in Bidur in der vom Erdbeben in Nepal schwer betroffenen Provinz Nuwakot zu installieren. Die Anlagen sollen rund 170 Patienten versorgen. Als nächstes wird Entwässerungssystem repariert Die beiden Gebäude des Krankenhauses haben die Erdstöße zwar überstanden, aber die Wasserversorgung ist seitdem katastrophal“, berichtete der Ingenieur aus der Erdbeben-Region. „Die Patienten und Ärzte müssen auf schwer verunreinigtes Wasser zurückgreifen und das bei laufendem Operationsbetrieb.“ Nach dem Einsatz am Krankenhaus werde arche noVa helfen, das örtliche Entwässerungssystems zu reparieren. Spendenkonten: arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V. Spendenkonto: 3573500, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 85020500, IBAN: DE78 8502 0500 0003 5735 00, BIC: BFSW DE 33 DER, Stichwort: Erdbeben Nepal …

Schon ein Tropfen Wasser, der die Schutzschicht durchdringt, kann die organischen Solarfolien in den Alterstod treiben. Foto: Heiko Weckbrodt

Arche noVa und Stadt Dresden bitten um Spenden für Nepal

Trinkwasser dringend in Erdbeben-Region benötigt Dresden/Kathmandu, 30. April 2015: Um Spenden für die Menschen in Nepal haben die Landeshauptstadt Dresden und die Dresdner Hilfsorganisation „arche noVa“ gebeten. In der vom Erdbeben zerstörten Region um Nepals Hauptstadt Kathmandu werde jetzt dringend Trinkwasser benötigt, betonte Dresdens 1. Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP).

Arche noVa Dresden organisiert Erdbeben-Hilfe für Nepal

Dresden/Kathmandu, 26. April 2015: Nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal, bei dem gestern nach vorläufigen Schätzungen über 2000 Menschen umkamen, hat auch die Dresdner Hilfsorganisation „arche NoVa“ jetzt einen Hilfs-Einsatz gestartet. Wie der Verein heute in Dresden mitteilte, hat er 10.000 Euro aus dem eigenen Nothilfe-Fonds bereitgestellt und ein Team um Projektingenieur Friedrich Machein nach Nepal geschickt, um den unmittelbaren Hilfebedarf vor Ort zu ermitteln. „Wir sind noch dabei, Informationen zu sammeln“, sagte „arche noVa“-Sprecherin Anna-Luise Sonnenberg auf Oiger-Anfrage. Der Flughafen Kathmandu sei aber wohl seit heute wieder geöffnet – für Hilfstransporte.

Bluray „Aftershock“: China im Zeitraffer zwischen zwei Beben

Tangshan 1976, östlich von Peking: Heerscharen von Libellen schwrirren durch die Stadt – die Insekten ahnen die Katastrophe. Kurz darauf bebt die Erde, legt ganze Viertel in Schutt und Asche und reißt 240.000 Menschen in den Tod. Zwischen den Trümmern Lia Yuanni. Ein Trupp „Retter“ bedrängt die junge Mutter: „Entscheide Dich Frau: Wir können die Platte anheben – aber nur in eine Richtung. Heben wir links, stirbt dein Sohn, heben wir recht, ist es deine Tochter“. Lia schreit und barmt: „Rettet sie beide!“. Bis ihr der Atem ausgeht und die Männer zu gehen drohen – und sie trifft ihre Entscheidung.