Sachsen setzt im Knast auf Telemedizin
Im Chemnitzer Gefängnis bereits rund 300 Fern-Behandlungen absolviert Chemnitz/Torgau, 26. Januar 2024. Um Gefangene auch in Zeiten von Ärztemangel medizinisch angemessen versorgen zu können, setzt die sächsische Justizministerin Katja Meier (Grüne) auf Telemedizin. Im Zuge eines Pilotprojektes bietet die beauftragte „Videoclinic“ in den Gefängnissen in Chemnitz und Torgau allgemeinärztliche, dermatologische sowie psychiatrische Sprechstunden und einen 24-Stunden-Notfalldienst durch Ärzte an, die aus der Ferne zugeschaltet sind. Die erste Zwischenbilanz fällt laut dem sächsischen Justizministerium in Dresden positiv aus.