Alle Artikel mit dem Schlagwort: Defizit

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Technik für Informatik-Ausbildung „hinkt ein Jahrzehnt hinterher“

Kritik an alten PCs und Lehrbüchern in Hallenser Berufsschule – die verweist auf Modernisierungsprogramm Halle, 14. November 2023. Durch die Intel-Ansiedlung und dessen Folgeeffekte dürfte in Sachsen-Anhalt der Bedarf an Mikrotechnologen, Wartungsingenieuren und Mechatronikern, aber auch von Informatikern in den nächsten Jahren deutlich wachsen. Gerade bei der beruflichen Informatiker-Ausbildung gibt es anscheinend mindestens punktuell technologische und organisatorische Defizite – meint der angehende Fachinformatiker Jonas Lohrmann, der die Berufsschule Gutjahr in Halle-Neustadt besucht.

Prof. Joachim Ragnitz ist Stellvertretender Leiter der ifo-Niederlassung Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Ifo: Fachkräftemangel ist nicht nur Gefahr, sondern auch eine Chance

Demografischer Mangel könnte überfälligen Modernisierungsschub auslösen Dresden, 14. März 2023. Der demografische Wandel und der daraus folgende Fachkräftemangel in Deutschland muss nicht zwingend zu einem Wohlstandsverlust führen, sondern kann auch längst überfällige Modernisierungen erzwingen. Darauf hat der Dresdner Ifo-Wirtschaftsforscher Prof. Joachim Ragnitz hingewiesen.

Mit dem Streetscooter wollte sich der gelben Konzern einen grünen Anstrich geben. Foto: Deutsche Post / DHL

Odin nimmt DHL die Streetscooter-Produktion ab

Finanzinvestoren wollen Elektrotransporter weiterentwickeln Bonn/Luxemburg, 4. Januar 2022. Der Paketdienst DHL verkauft seine „Streetscooter“-Elektrotransporterproduktion an die Finanzinvestorengesellschaft „Odin Automotive“ aus Luxemburg. Das haben DHL und Odin heute mitgeteilt, nannten aber keinen Kaufpreis. Um Odin die Übernahme der schwächelnden E-Transporter-Sparte zu versüßen, hat DHL zugesagt, den Luxemburgern mindestens 3500 Streetscooter aus der künftigen Produktion abzunehmen.

Das Nanoelektonik-Zentrum in den Altbauten der früheren DDR-Chipschmiede ZMD. Abb.: Heiko Weckbrodt

Nanoelektronikzentrum Dresden bleibt Sorgenkind

Neuer Aufsichtsrat soll schlecht ausgelasteten Hightech-Gewerbepark aus roten Zahlen herausführen Dresden, 17. März 2015: Die Stadt Dresden will einen Aufsichtsrat aus Verwaltungsvertretern und Stadträten einsetzen, um ihre defizitäre Gewerbepark-Tochter „Nanoelektronik-Zentrum Dresden GmbH“ in Zukunft besser zu kontrollieren und aus den roten Zahlen herauszuführen. Das sieht ein Vorschlag vor, über den der Stadtrat am Donnerstag zu befinden hat. Das vor acht Jahren in Altbauten des ehemaligen DDR-Mikroelektronik-Forschungszentrums ZMD gegründete Nanoelektronikzentrum in Dresden-Klotzsche ist bis zum heutigen Tage nur schwach ausgelastet und schreibt fortwährend Verluste.