Alle Artikel mit dem Schlagwort: Cu

Auf solchen "Novoflex-Anlagen wollen die Fraunhofer-Expertinnen in Dresden Elektroden im Rolle-zu-Rolle. Verfahren mit Silizium beschichten. Foto: Jürgen Lösel für das Fraunhofer-FEP

Gewebe-Akku soll Elektroautos reichweitenstärker machen

Forscher aus Sachsen arbeiten mit am Projekt „Revolect“ Dresden, 10. April 2023. Damit sich Elektroauto-Akkus künftig leichter, reichweitenstärker und sparsamer herstellen lassen, arbeiten sächsische Forscher derzeit an Energiespeichern, die teilweise aus Textilstoffen bestehen. Im Projekt „Revolect“ wollen sie gemeinsam mit Partnern bis zum Sommer 2025 dafür geeignete Produktionsverfahren entwickeln. Das geht aus einer Mitteilung des „Fraunhofer-Instituts für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik“ (FEP) aus Dresden hervor.

Eine Kupferwicklung in Hairpin-Technik für einen Elektromotor aus dem 3D-Drucker. Foto: Additive Drives

E-Motoren aus dem 3D-Drucker

„Additive Drives“ aus Dresden und Freiberg für Gründerpreis nominiert Dresden, 18. August 2022: Ganz neue Bauformen und Materialien werden durch 3D-Drucktechnologien für den Elektromotoren-Bau möglich. Davon sind die Gründer des jungen Dresdner Unternehmens „Additive Drives“, das eben erst für den „Deutschen Gründerpreis“ nominiert wurde, überzeugt: Dort wo bisher Kupferdraht gewickelt wurde, können mit additiven Fertigungsverfahren nun auch effizientere Geometrien und Werkstoffe realisiert werden. Das macht stärkere elektrische Motoren auf kleineren Raum möglich – zum Beispiel in Autos, Straßenbahnen. Küchengeräten oder Flugzeugen. „Additive Drives“-Mitgründer Jakob Jung hält 45 Prozent mehr Leistung für Motoren, die so gefertigt sind, für möglich.

Ein Fraunhofer-Mitarbeiter zeigt das Modell eines Tanks für tiefgekühlten Wasserstofftanks, bei dem Magnetpulse die Bauteile aus Kupfer, Stahl und Aluminium superdicht zusammengeschweißt haben. Foto: Ronald Bonß für das Fraunhofer-IWS Dresden

Superdichte Tiefkühltanks für Wasserstoff-Flugzeuge

Das Fraunhofer IWS hat dafür ein neues Magnetpulsschweiß-Verfahren entwickelt Dresden/München, 7. April 2021. Da massenmarkttaugliche elektrische Flugzeuge, die ihren Antriebsstrom ähnlich wie Elektroautos aus Batterien saugen, vorläufig nicht machbar sind, suchen Ingenieure weltweit nach alternativen Antriebskonzepten. Um die Klimabilanz der Luftfahrt zu verbessern, steht beispielsweise flüssiger Wasserstoff statt Kerosin als Energieträger zur Debatte. Für solche umweltfreundlicheren Flugzeuge werden aber superdichte Tanks für tiefgekühlten flüssigem Wasserstoff gebraucht. Dafür hat Fraunhofer Dresden nun ein innovatives Magnetpuls-Verfahren entwickelt.

Der energiereiche grüne Laserstrahl bringt das Kupferpulver zum Schmelzen und erzeugt aus der Schmelze Schicht für Schicht nach einem Computermodell das gewünschte Bauteil. Foto: Fraunhofer-IWS Dresden

Grüner Laser schmilzt rotes Metall

Fraunhofer Dresden setzt innovative Laser-3D-Anlage ein, um reine Kupfer-Bauteile für Raumfahrt und Autoindustrie zu erzeugen. Dresden, 14. August 2020. Raffiniert geformte Kunststoff-Artefakte mit dem 3D-Drucker zu erzeugen, ist heute keine Kunst mehr, sondern längst Alltagstechnologie. Ganz anders bei reinem Kupfer: Das Metall hat sich bisher vielen Versuchen widersetzt, es mit Infrarotlasern aufzuschmelzen, um daraus dann Schicht für Schicht komplizierte Bauteile zu erzeugen. Deshalb setzt das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) Dresden nun eine neuartige additive Fertigungsanlage ein, die das widerspenstige rötliche Metall mit einem grünen Laser verflüssigt.

Geophysikalische Messungen untertage. Foto: GeoSax / Olaf Hellwig

Geosax: Mit Schall und EM-Feldern auf Schatzsuche

Unis Freiberg und Chemnitz beauftragen Jungforscher damit, Erz in der Tiefe aufzuspüren Freiberg, 5. April 2018. Sächsische Geologen wollen Lithium, Kupfer, Zinn und andere Metalle künftig mit Tönen und elektromagnetischen Feldern im Boden ausfindig machen. Dazu haben die Bergakademie Freiberg und die TU Chemnitz eine gemeinsame „Geosax“-Nachwuchsforschergruppe eingerichtet. Die fünf jungen Wissenschaftler sollen neueste Technologien aus der Erdölsuche sowie Computermodelle für die Erzfahndung nutzbar machen. Das hat heute die Bergakademie Freiberg mitgeteilt.

Infineon baut Chipfabrik-Kapazitäten in Dresden aus

Dresden, 30. Juli 2013: Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon baut seine Dresdner Fabriken aus – wenn auch moderater als in den Vorjahren. Das kündigte Standortsprecherin Diana Heuer an. Sie wollte zwar keine Investitionssumme nennen. Es dürfte sich aber vermutlich um einen ein- bis zweistelligen Millionenbetrag handeln. In den vergangenen fünf Jahren hatte Infineon bereits über 200 Millionen Euro in solche Erweiterungen in Dresden investiert, es handelt sich mittlerweile um die neunte Ausbaustufe.