Alle Artikel mit dem Schlagwort: Bioreaktor

Bioverfahrenstechnik-Studenten vom Team der Hochschule Anhalt mit ihrem Reaktor „SFP5 – Solution for Pollution 5" beim "99-€-Bioreaktor"-Wettbewreb 2017 an der TU Dresden. Foto: Kirsten Mann, Netzwerk Bioverfahrenstechnik, TUD

Kontest in Dresden: Wer baut besten Bioreaktor für 99 Euro?

Bioverfahrentechnik-Studenten aus ganz Deutschland versuchen sich Anfang Juli an der TU Dresden als MacGuyver des 21. Jahrhunderts Dresden, 6. Juni 2018. Eine Herausforderung, eines MacGuyvers aus der gleichnamigen 80er-Jahre-Fernsehserie würdig, haben Forscher der Technischen Universität Dresden (TUD) an die Bioverfahrenstechnik-Studenten der Republik ausgesandt: Mit einem bescheidenem Budget von nur 99 Euro sollen sie einen Bioreaktor bauen und der muss sich dann bei einem Kontest in Dresden bewähren. „Wir richten den Wettbewerb nun schon seit fünf Jahre aus“, berichtet Mitveranstalter Dr.-Ing. Felix Lenk von der TUD-Professur für Bioverfahrenstechnik. „Und wir hatten schon sehr originelle Konstruktionen dabei: aus alten PC-Gehäusen, aus Cola-Flaschen, mit einer Wippe oder mit einem umgedrehten Eimer, der wie ein Weihnachtsbaum mit Schläuchen geschmückt war.“

Die 35 Meter großen Fauleier der Stadtentwässerung in Dresden-Kaditz verwandeln Fäkalien und Fett in Energie. Künftig soll sort auch Küchenabfall rein und die Anlagen der Energie-Autarkie näher bringen. Foto: Stadtentwässerung Dresden

Fett ist uns das liebste

Stadtentwässerung will bald auch Kantinenabfall verstromen und so energie-autark werden Dresden, 25. April 2015. Nach Fett und Fäkalien wollen die Ökoenergie-Fans bei der Stadtentwässerung Dresden künftig auch Kantinen-Bioabfälle verstromen und dadurch ihrem Ziel näherrücken, die Kläranlage Dresden-Kaditz vollständig energie-autark zu machen.

Dr. Sebastian Reinecke. Foto: HZDR

Rossendorfer Mini-U-Boote fahnden in Bioreaktoren nach Totzonen

Nachwuchsforscher Reinecke ausgezeichnet Dresden-Rossendorf, 2. Februar 2015: Mit sensoren-gespickten Mini-U-Booten wollen Ingenieure des „Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf“ (HZDR) dafür sorgen, dass Bioreaktoren und Abwasser-Behandlungsanlagen künftig effektiver arbeiten und ohne „Totzonen“ konstruiert werden können. Der Sensorhersteller „Sick“ aus dem Breisgau hat den Erfinder Dr. Sebastian Reinecke nun mit dem mit 6000 Euro dotierten „SICK-Promotionspreis 2014“ ausgezeichnet, wie das HZDR heute mitteilte.

DAS-Chef Horst Reichardt. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner „DAS“-Umwelttechnologen gewinnen DNN-Wirtschaftspreis

Jury lobt ökologische Beträge und weitsichtige Unternehmenspolitik Dresden, 30. September 2014: Das Dresdner Umwelttechnologie-Unternehmen „DAS Environmental Expert“ hat den diesjährigen Wirtschaftspreis der „Dresdner Neuesten Nachrichten“ gewonnen. Die Jury würdigte damit die weitsichtige Unternehmens-Strategie von Gründer Horst Reichardt und die Beiträge der DAS zu sauberer Luft an Hightech-Standorten.

DAS-Chef Horst Reichardt (r.) zeigt dem Dresdner Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) eine für Taiwans Chipfabriken neuentwickelte Abgasreinigungsanlage für Nassbänke. Foto: Jan Luther, DAS

US-Halbleiterkonzerne ordern Dresdner Umwelttechnik

DAS-Chef Reichard: „Nie bis übermorgen warten“ Dresden, 30. August 2014: Als sich in der Hochtechnologie-Industrie der DDR 1990/91 die Auflösungserscheinungen mehrten, standen viele Dresdner Ingenieure vor den wenig verlockenden Alternativen Arbeitsamt oder Abwanderung – und Job-Suche im Westen. Dr. Horst Reichardt, bis dahin Entwickler im ostdeutschen Mikroelektronik-Forschungszentrum ZMD, wählte einen dritten Weg: den Neustart als Selbstständiger, der zu einer fulminanten Dresdner Erfolgs-Story führte.

Dresdner Bioreaktoren machen Softdrink-Brühe in Argentinien sauber

DAS bekommt Auftrag von Getränke-Fabrik „Refres Now“ Dresden/Buenos Aires, 16. September 2013: Weil die Argentinier immer mehr Softdrinks süffeln, sind dort nun Bioreaktoren aus Dresden gefragt: Der südamerikanische Produzent „Refres Now“ aus Buenos Aires baut seine Abfüllkapazitäten für süße Erfrischungsgetränke aus und hat nun neue Umwelttechnik der Dresdner Firma „DAS“ bestellt, um die dabei entstehenden Abwässer ökologisch bewusst zu säubern.