Laservorhut hilft beim Kampf gegen Krebs
Rossendorfer Forscher beschießen Spezial-Plastefolie mit Superlasern, um besonders schlagkräftige Protonen zu gewinnen Dresden, 14. Mai 2024. Damit künftig mehr Krebs-Patienten mit den besonders präzisen und schonenden Protonen-Skalpellen statt Röntgenstrahlen behandelt werden können, arbeitet das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) an besonders kleinen Teilchen-Beschleunigern auf Laser-Basis. Dabei haben sie nun einen deutlichen Fortschritt bei der Energieausbeute gemacht: Als sie spezielle Plastefolien in Vakuumkammern eingeschlossen und mit Superlasern beschossen haben, erreichten sie fast doppelt so energiereiche Protonen wie in bisherigen Laserbeschleunigern. Perspektivisch kann dies dafür sorgen, dass sich bald auch kleinere Krankenhäuser und Institute solche Protonen-Beschleuniger leisten können.