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Bitkom: Rundfunkbeitrag darf nicht weiter steigen

Der Finanzierungsbedarf junger Unternehmen in Deutschland steigt. Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Digitalverband fordert Reformen

Berlin, 25. Oktober 2024. Für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und gegen weitere Gebühren-Erhöhungen hat sich der deutsche Digitalverband „Bitkom“ ausgesprochen. „Der monatliche Rundfunkbeitrag darf mit Blick auf die angespannte wirtschaftliche Situation vieler Haushalte und die Ablehnung, die der ÖRR inzwischen in einer wachsenden Bevölkerungsgruppe erfährt, nicht mehr weiter steigen“, meint Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk werde „in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung und einer Zunahme an Desinformation“ weiter gebraucht, betonte Rohleder. Allerdings bedürfe er einer Reform: Die gebührenfinanzierten Rundfunk- und Fernsehanstalten müssten effizienter werden. Deren technische Systeme müssten zusammengeführt und auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht werden.

Hauptgeschäftsführer: Für teure Serien oder Blockbuster sollten keine Beitragsgelder aufgewendet werden

„Andererseits sollten die Sender organisatorisch und inhaltlich enger zusammenarbeiten, um sich auf den Kern ihres Auftrags zu fokussieren, Kosten einzusparen und Doppelstrukturen zu beenden“, forderte der Bitkom-Hauptgeschäftsführer. „Die Sender sollten dafür vor allem dort auf Einsparungen setzen, wo es bereits ein breites privatwirtschaftliches Angebot gibt. Teure Serien oder Blockbuster können heute auf zahlreichen Kanälen angeschaut werden, hierfür sollten keine Beitragsgelder aufgewendet werden.“

Quelle: Bitkom

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt