„Circular Saxony“ stellt in Leipzig Pilotprojekte für eine neue Kreislaufwirtschaft in Sachsen vor
Leipzig, 6. September 2024. Wie lässt sich aus Klärabfall hochwertiger Phosphor gewinnen? Können Schockwellen galvanisierte Kunststoffe aufbereiten? Und auf welche Weise werden alte Arbeits-Latschen wertvolle Rohstoff-Minen? Diese und weitere Beispiele für neue Recycling-Projekte in Sachsen wollen Ingenieure, Unternehmer und Forscher während ihres Jahrestreffens „Mit Kreislaufwirtschaft ans Ziel“ im Herbst 2024 in Leipzig diskutieren. Darauf hat der Innovationsverbund „Circular Saxony“ als Organisator hingewiesen.
Tagung ist auch als Verkupplungs-Schau gedacht
Die Konferenz findet am 19. September 2024 im „Leuchtenbau Leipzig“ statt. Sie soll eine Brücke zwischen Theorie und Praxis in der Kreislaufwirtschaft schlagen, so hoffen die Veranstalter. Auch wollen sie Partner aus Wirtschaft und Forschung zu neuen Kooperationsvorhaben zusammen bringen. Zu den Tagungs-Themen gehören modular gebaute Schulen, ein zweites Leben für Fahrzeug-Akkus und Kunststoffrecycling im Handel, aber auch neue Abfall-Verordnungen der EU. Zudem will die sächsische Wirtschafts-Staatssekretärin Ines Fröhlich die Rolle der Kreislaufwirtschaft im Freistaat herausarbeiten.
„Circular Saxony“ entstand im Sommer 2022 als Verbund von über 40 Unternehmen, Organisationen und Instituten in Sachsen. Sie wollen gemeinsam innovative Recycling-Methoden entwickeln, Sekundär-Rohstoffflüsse im Freistaat sichern und Pilotanlagen für kreislaufwirtschaftliche Technologien bauen. Zu den Zielbranchen gehören unter anderem der Automobilbau, die Flugzeug-Zulieferindustrie, die Abfallwirtschaft, Düngerhersteller, Elektronikbetriebe und Batterie-Aufbereiter. Die beiden Vereine „Circular MTC“ und „Energy Saxony“ sind die Koordinatoren dieses „Innovations-Clusters“.
→ Nähere Informationen zur Kreislaufwirtschafts-Tagung gibt es hier im Netz.
Autor: Heiko Weckbrodt
Quellen: Circular Saxony
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