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Leben in Sachsen hat sich um 7,7 Prozent verteuert

Besonders an der Zapfsäule (hier ein historisches Modell im Verkehrsmuseum Dresden) haben die Menschen die Teuerung gespürt. Foto: Heiko Weckbrodt

Besonders an der Zapfsäule (hier ein historisches Modell im Verkehrsmuseum Dresden) haben die Menschen die Teuerung gespürt. Foto: Heiko Weckbrodt

Landesstatiker registrieren höchste Teuerungsrate seit 1993

Kamenz, 3. Januar 2023. Das Leben in Sachsen ist im Jahr 2022 um 7,7 Prozent teurer geworden. Diese Jahresteuerungsrate hat heute das Statistische Landesamt in Kamenz als vorläufigen Wert veröffentlicht. Zuletzt hatte es solche Preissprünge kurz nach der Wende gegeben, als beispielsweise Teuerungsraten von 14 Prozent im Jahr 1992 registriert worden sind.

Wesentliche Inflationstreiber waren die stark gestiegenen Preise für Energie (29,6 Prozent) und Nahrungsmittel (14,9 Prozent). Extreme Steigerungen registrierten die Landesstaitistiker bei Heizöl (88,1 Prozent), Sonnenblumen- und Rapsöl (74,1 Prozent), Weizenmehl (50,4 Prozent) oder Flüssiggas an der Tankstelle (46,8 Prozent).

Aber auch die gestiegenden Mindestlöhne haben das Leben in Sachsen verteuert. So stiegen beispielsweise die Preise für die Reparatur von Unterhaltungselektronik um 11,9 Prozent, für Auto-Reparatur um 8,8 Prozent, für Restaurantbesuche um 8,7 Prozent) und Friseursalons um 7,9 Prozent.

Autor: hw

Quelle: Stat. Landesamt Sachsen

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt