Freistaat und Funkturm-Gesellschaft schließen Rahmenvereinbarung
Dresden, 17. Mai 2020. Damit sich die Mobilfunk-Versorgung auf dem Land verbessert und in Sachsen zudem rasch ein Mobilfunknetz der 5. Generation (5G) entsteht, bietet der Freistaat der Deutschen Funkturm GmbH (DFMG) Funkstations-Standorte auf ihren Landes-Grundstücken an. Das sieht eine Rahmenvereinbarung vor, die der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und DFMG-Chef Bruno Jacobfeuerborn nun haben.
Ministerpräsident will Funklöcher auf dem Lande schneller schließen
Sachsen gehe damit neue Wege, betonte Kretschmer: „Als erstes Bundesland schließen wir mit der Deutschen Funkturm eine Rahmenvereinbarung zur Nutzung staatlicher Liegenschaften ab. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zu einer flächendeckenden Mobilfunkabdeckung sowie einem zügigen Ausbau des 4G/5G-Netzes in Sachsen. Für den ländlichen Raum schaffen wir besondere Anreize zur Schließung weißer Flecken.“
Bisher waren Einzelverträge üblich
Bisher hatten Land und Funkturm-Gesellschaft die Standorte für Funkmasten und -stationen meist separat verhandelt und dafür Einzelverträge abgeschlossen. Die neue Rahmenvereinbarung soll dieses Verfahren vereinfachen und beschleunigen. Das Vertragswerk enthalte „Mustermietverträge für Mobilfunkstandorte, ein einheitliches Entgeltmodell und gewährt Zugriff auf die Geo-Daten der Liegenschaften“, informierte die sächsische Staatskanzlei (SKK).
Die DFMG ist zwar eine Telekom-Tochter, stellt Funkstandorte aber für alle Telekommunikations-Anbieter in Deutschland bereit. Der Gesellschaft gehören auch die meisten Fernsehtürme.
Autor: Oiger
Quelle: SSK
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