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„Polarstern“ untersucht Klimawandel nahe am Nordpol

Das Forschungsfluzeug Polar 5 überfliegt das Forschungsschiff Polarstern bei einem Zwischenstopp auf Spitzbergen (2015). Foto: Alfred-Wegener-Institut / Thomas Krumpen (CC-BY 4.0)

Das Forschungsflugzeug Polar 5 überfliegt das Forschungsschiff Polarstern bei einem Zwischenstopp auf Spitzbergen (2015). Foto: Alfred-Wegener-Institut / Thomas Krumpen (CC-BY 4.0)

Auch Forscher aus Sachsen an Bord

Leipzig, 20. September 2019. Der Eisbrecher „Polarstern“ ist heute vom norwegischen Tromsø gen Arktis aufgebrochen. Im Zuge der Expedition „Mosaic“ wollen sich die Wissenschaftler vom Wintereis einschließen lassen und dann Daten zur Wechselwirkung zwischen Atmosphäre, Ozean und Meereis sowie zum polaren Ökosystem in Nordpol-Nähe sammeln. Das hat die Uni Leipzig mitgeteilt: An Bord sind nämlich auch Forscher aus Sachsen.

MOSAiC steht dabei für „Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate“ – also für ein interdisziplinäres Observatorium, das durch die Arktis driftet. Dei Expedition soll die Auswirkungen des Klimawandels auf die Arktis untersuchen. „Die MOSAiC-Expedition bietet die Gelegenheit, den Bogen zu den Prozessen im Ozean und in den Ökosystemen zu schlagen. Wir freuen uns, dass wir unsere Expertise zur Atmosphäre der Arktis in das Konsortium aus weltweit führenden Polarforschungsinstituten einbringen können“, betonte Prof. Manfred Wendisch, Direktor des Instituts für Meteorologie der Universität Leipzig und Sprecher des Sonderforschungsbereiches der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Autor: hw

Quelle: Uni Leipzig

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt