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Familien-Unternehmer denken weiter als Manager

Quelle: BWS

Quelle: BWS

Viele planen ganze Generation voraus

Baden-Baden, 16. Oktober 2018. Die Inhaber von Familien-Betrieben planen unternehmerisch langfristiger als Manager, die oft nur von Quartalsergebnis zu Quartalsergebnis denken. Das hat die Beratungsgesellschaft BWS aus Baden-Baden eingeschätzt. Sie stützt sich dabei auf eine Umfrage in 100 mittelständischen Unternehmen.

Demnach haben 57 Prozent der Unternehmen einen Planungshorizont von mindestens zehn Jahren. 45 Prozent denken eigenen Angaben zufolge eine ganze Generation im voraus.

Bösen- und Familienfirmen unterscheiden sich wie Eintagsfliege von einem Menschenleben

„Das Quartalsdenken börsennotierter Unternehmen ist vom Planungszeitraum im Mittelstand soweit entfernt wie die Eintagsfliege von einem Menschenleben“, kommentierte BWS-Chef Peter Herzweck. Er warnt zugleich: „Angesichts der unaufhaltsamen Globalisierung und einer immer schnelleren technologischen Entwicklung müssen die Firmen allerdings bei aller Langfristplanung flexibel genug bleiben, sich auf Veränderungen, wie den derzeit akuten Fachkräftemangel oder die galoppierende Digitalisierung einstellen.“

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt