Vereine fusionieren zu neuem Verband „Healthy Saxony“
Dresden/Leipzig, 17. September 2018. Um die Gesundheitswirtschaft, Telemedizin und angewandte Biotechnologie in Sachsen voranzubringen, haben sich rund 40 Kliniken, regionale Krankenkassen, Unternehmen und Forschungsinstitute in Leipzig zum „Healthy Saxony – Verein zur Förderung der Gesundheitswirtschaft“ zusammengeschlossen. Damit einherging die Fusion des bisherigen „Vereins zur Förderung der Gesundheitswirtschaft in der Region Leipzig“ (VFG) und des in Dresden konzentrierten Vereins „Healthy Saxony“. Neben dem Hauptsitz in Leipzig wird es weiter eine Geschäftsstelle in Dresden geben, teilten die beiden, nun verschmolzenen Verbände mit.
Wollen Standort voranbringen
„Das gebündelte Know-how beider Vereine möchten wir künftig … vermehrt auch in wirtschaftliche Kooperationsprojekte und weitere Aktivitäten einfließen lassen, um so den Standort Sachsen im Bereich der Gesundheitswirtschaft voranzubringen“, erklärte Verbands-Vorstand Prof. Michael Albrecht, der in Dresden medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums ist.
Synergieeffekte zwischen Uniklinik-Spezialitäten, Chipindustrie und Digitalwirtschaft erhofft
In Sachsen hatte die Landesregierung seit der Wende erhebliche Beträge investiert, um vor allem die Universitätsklinika Dresden und Leipziger auf den neuesten Stand zu bringen und zu profilieren, aber auch um eine Biotechnologie-Wirtschaft im Freistaat zu etablieren. Außerdem sind im Land auch einige größere Pharmatech-Unternehmen wie „B. Braun“ oder „SaxoSmithKline“ vertreten. Auch gelten die sächsische Mikroelektronik und Forschung als überdurchschnittlich stark. Beispiele für herausragende Institute sind das Zentrum für Systembiologie und das Planck-Genetikinstitut in Dresden oder das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI) in Leipzig. In Kombination aus diesen Faktoren hoffen Wirtschaftspolitiker wie Branchenvertreter, dass Sachsen bald eine führende Rolle in der digitalen Medizintechnik, der Telemedizin und anderen Zukunftsthemen der Gesundheitswirtschaft erringen kann.
Autor: hw
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