Sächsischer Wirtschaftsminister bedauert Rückzieher der Chinesen
Dresden/Rothenburg, 9. Januar 2017. Der Traum von einer chinesischen Elektroauto-Massenproduktion in der Lausitz ist geplatzt. Der Investor WKW habe seine Pläne für den Standort Rothenburg zurückgezogen, teilte das sächsische Wirtschaftsministerium mit.
Minister Martin Dulig (SPD) bedauerte die Entscheidung: „Die Ansiedlung von WKW wäre eine gute Ergänzung für die Automobilindustrie und die Entwicklung der E-Mobilität im Freistaat Sachsen gewesen.“
Chinesen hatten Milliarden-Investition versprochen
„Beijing WKW Automotive“ hatte im Mai 2017 angekündigt, rund 1,13 Milliarden Euro in der Oberlausitz investieren. Das deutsch-chinesische Joint Venture wollte in Rothenburg eine Fabrik für hochwertige Elektroautos für den europäischen Markt bauen und rund 1000 neue Jobs schaffen. Von Anfang an war diese Absichtserklärung von Zweifeln begleitet gewesen.
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