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Fraunhofer testet Schwefelbatterien-Produktion mit Laser

Fraunhofer-Testproduktion von neuartigen Batterien - darunter auch Lithium-Schwefel-Speicher - in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Fraunhofer-Testproduktion von neuartigen Batterien – darunter auch Lithium-Schwefel-Speicher – in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

30 % mehr Energiedichte in Batterien der nächsten Generation

Dresden, 5. November 2017. Elektroautos wie auch Notebooks und Smartphones verwenden heute meist Lithium-Ionen-Batterien als Energiespeicher. Als mögliche Nachfolge-Technologie gelten Lithium-Schwefel-Batterien. Erste Muster kommen auf fast ein Drittel Prozent mehr Speicherdichte. Das heißt, die speichern bei gleichem Gewicht rund 30 Prozent mehr Energie – wobei da noch Spielraum nach oben ist, glaubt man den Experten. Dresdner Fraunhofer-Forscher haben nun ein lasergestütztes Verfahren entwickelt, um Elektroden für diese neuen Batterien hochautomatisiert zuzuschneiden.

Lithium-Schwefel-Batterie aus der Fraunhofer-testproduktion in Dresden. Foto. Heiko Weckbrodt

Lithium-Schwefel-Batterie aus der Fraunhofer-Testproduktion in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

IWS-Workshop in Dresden über neue Energiespeicher

„Dank des Laserremoteschneidens lassen sich Elektrodenmaterialen mittlerweile voll automatisiert von der Rolle konfektionieren“, berichtet das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) in Dresden. „In Magazinen abgelegt, werden Zuschnitte dem Einzelblattstapeln und Laserschweißen zugeführt.“ Die haben nun Forschungs- und Wirtschaftspartner zu einem „Lithium-Schwefel-Batterie-Workshop“ nach Dresden eingeladen. Am 6. und 7. November 2017 wollen die Teilnehmer neben dem Laserzuschnitt weitere neue Fertigungsverfahren für die Batterien der nächsten Generation diskutieren.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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