Erstmals eröffnet Kanzlerin Merkel die Videospielmesse
Köln, 19. Juli 2017. Die Videospielmesse „Gamescon“ (22. bis 26. August 2017 in Köln) wird in diesem Jahr das gemeinsame Spielen von Freunden und ganzen Familien in den Mittelpunkt rücken. Das hat der „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“ (BIU) als Veranstalter angekündigt. Der gewachsene gesellschaftliche Stellenwert von elektronischen Spielen zeige sich auch in einer prominenten Besucherin: Erstmals wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die „Gamescon“ in Köln eröffnen. Dies zeige „eindrucksvoll die deutlich gestiegene Anerkennung von Games als Kultur- und Wirtschaftsgut“, schätzte BIU-Chef Felix Falk ein.
Megatrend eSports
Ein weiterer Trend in diesem Jahr ist die Preofessionalisierung des eSports, also des Computerspielens als Wettbewerb. „Kein anderer Sport hat sich in so kurzer Zeit aus der Nische zu einem Massenphänomen entwickelt“, hiße es vom BIU. „Millionen Menschen verfolgen in Deutschland den digitalen Sport, entweder vor Ort im Stadion oder online per Livestream.“
Auch würden sich immer mehr Unternehmen wie Audi und Vodafone für den digitalen Sport engagieren, um die junge, digitalaffine Zielgruppe zu erreichen, die über klassische Werbung kaum mehr angesprochen werden kann. Auch im Bundestagswahlkampf spiele eSports eine wichtige Rolle: „Die Ankündigung des Olympischen Rats Asiens (OCA), eSports als offizielle Disziplin bei den Asienspielen 2022 in Hangzhou zuzulassen, unterstreicht die zunehmende Professionalisierung von eSports und seine weltweite Anerkennung als Sportart.“
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