Nur 2 % wollen VR-Brillen kaufen
Berlin, 9. Dezember 2016. Über Computerbrillen, die dem Träger virtuelle Realitäten (VR) vor Augen halten, wird derzeit viel geredet. Aber im Weihnachtsgeschäft 2016 werden sie wohl nur eine Randnotiz bleiben: Nur zwei Prozent der Deutschen wollen sich zu Weihnachten eine solche VR-Brille kaufen oder sie verschenken. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ unter 1007 Bundesbürgern ergeben. Auftraggeber der Befragung war der Digitalverband „Bitkom“ in Berlin.
Was sind VR-Brillen und AR-Brillen
Derzeit gibt es Computerbrillen in drei Technologievarianten:
AR-Brille
Erstes normale Sicht-Brillen, bei denen spezielle Optiken Computergrafiken, -texte und andere Inhalte zusätzlich einspiegeln. Dazu gehört auch das Google-Modell „Google Glasses“. Weil der Träger hier die „normale“ und die „virtuelle“ Welt gleichzeitig sieht, teils auch überlagert, nennt man dies Augmented Reality (Erweiterte Realität), abgekürzt AR.
VR-Brille
Zweitens gibt es die relativ teuren echten VR-Brillen, in denen vor jedem Auge Mini-Bildschirme platziert sind, die zusammen für einen räumlichen Eindruck der gezeigten virtuellen Realitäten (VR) erzeugen. Dazu gehört auch die Facebook weiterentwickelte „Oculus Rift“.
Smartphone-Brille
Und drittens gibt es billigere Hybrid-Modelle, bei denen der aktive Teil durch ein – mit speziellen Programmen versehenes – Smartphone übernommen wird, das der Träger in das Brillengehäuse einsteckt.
Steuern kann der Nutzer die AR- oder VR-Welten meist durch Kopf- und Augenbewegungen. Alle drei Darstellungs-Technologien gelten allerdings als noch nicht völlig ausgereift. Vor allem die Geschwindigkeit und Qualität der Bilddarstellung ist noch zu gering.
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