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Infineon-Chipwerker aus Dresden spenden Wettbewerbsgeld

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Dresden, 5. Juli 2016.  Kinder und Jugendliche in Not bekommen 15.000 Euro von Infineon Dresden und der Belegschaft des Chipwerkes gespendet. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Je 5000 Euro gehen an den Verein „Dresdner Kinderhilfe“, den „Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden“ und das St.-Benno-Gymnasium. Die Dresdner Gymnasiasten wollen ihre 5000 Euro an das Kinderheim „The Nest“ in Nairobi in Kenia weiterleiten.

Das Kinderheim „The Nest“ wird von Jesuiten in Nairobi betrieben und kümmert sich um Kinder von inhaftierten Frauen. Die Dresdner Kinderhilfe und der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden betreuen vor allem chronisch kranke Kinder und deren Eltern in Krankenhäusern und daheim.

Das Geld stammt letztlich aus einem unternehmensinternen Wettbewerb im Infineon-Konzern. Dabei können sich Teams von allen Standorten um Auszeichnungen für besondere Leistungen bewerben, seien es nun Innovationen, besondere Produktivitätsfortschritte oder schnelle Produktzyklen. Insgesamt vergab Infineon in diesem Jahr 40.000 Euro Preisgelder, um die sich 100 Teams bewarben. Davon gingen 15.000 Euro an drei Teams in Dresden. Die Kollektive konnten selbst aussuchen, für welche sozialen Projekte sie ihr Preisgeld spenden möchten. „Es war das erste Mal, dass Dresden gleich dreimal gewonnen hat“, sagte Standortsprecherin Diana Heuer.

„Infineon möchte neben der internen Auszeichnung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dieser Form der Anerkennung auch seiner sozialen Verantwortung gerecht werden“, betonte Helmut Warnecke, Geschäftsführer von Infineon Dresden. Das Unternehmen beschäftigt knapp 2000 Mitarbeiter in der sächsischen Landeshauptstadt.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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