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Nobel-Preisträger erklärt Turbotricks der Chemie

Gerhard Ertl. Foto: privat

Gerhard Ertl. Foto: privat

Gerhard Ertl zu Gast an der TU Dresden

Dresden, 3. Juli 2016. Der Nobelpreisträger Gerhard Ertl ist am 6. Juli 2016 zu Gast an der TU Dresden. Im Hörsalzentrum an der Bergstraße 64 will der 79-Jährige ab 19 Uhr in einem öffentlichen Vortrag erklären, wie es Wissenschaftler immer wieder schaffen, chemische Reaktionen durch Katalysatoren zu beschleunigen und zu steuern. Sein Referat „Katalyse an Oberflächen: Motor chemischer Umwandlungen“ richtet sich nicht nur an Eierköpfe, sondern an ein breites Publikum.

Der Eintritt ist gratis. Die universitären Veranstalter bitten aber um eine – ebenfalls kostenlose – Anmeldung der Besucher über diese Internet-Adresse: goo.gl/forms/3x2mdF4Yy5

Jahrzehntelang untersuchte der mittlerweile emeritierte Direktor des Berliner Fritz-Haber-Instituts katalytische Prozesse an festen Oberflächen. Mit neuen Untersuchungsmethoden, großer Genauigkeit, aber auch dem Mut zum Experimentieren sei es ihm gelungen, die Katalyseforschung allmählich von einer „schwarzen Kunst in eine exakte Wissenschaft“ zu überführen, schätzte die TU ein. Ertl habe das Know-how für die Entwicklung und Verbesserung vieler Technologien geliefert, etwa in der Halbleiterindustrie, bei der Herstellung von Kunstdünger oder Abgaskatalysatoren.

Ertls Besuch in Dresden ist Teil einer ganzen Reihe öffentlicher Referate von Nobelpreisträgern, die in Dresden vortragen.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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